"Wollen Leistung aus Düsseldorf toppen": SVD gegen KSC gefordert

Mit fünf Punkten Vorsprung auf Rang drei geht der SV Darmstadt 98 in den 29. Spieltag, kann mit einem Sieg am Freitagabend (18.30 Uhr) zu Hause gegen den Karlsruher SC den nächsten Schritt Richtung Aufstieg machen. Dabei erhofft sich Trainer Torsten Lieberknecht eine Reaktion nach der Niederlage in Düsseldorf.

"Überzeugung hat gefehlt"

Nach drei Siegen in Folge kassierten die Hessen am vergangenen Sonntag eine 0:1-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf, konnten mal wieder nichts bei den Rheinländern holen. "In Düsseldorf hat mir die Überzeugung beim Abschluss und den Flanken gefehlt – die Überzeugung, dass ich es kann, weil es ich so schon eintausend Mal gemacht habe. Dabei sollten die Jungs diese eigentlich haben", sagte Lilien-Coach Torsten Lieberknecht mit Blick auf die vierte Niederlage.

"Obwohl uns das Tor in Düsseldorf gefehlt hat, haben wir viel Lob bekommen. Dieses Lob können wir nur so bestätigen, indem wir gegen Karlsruhe einen Sieg holen. Dementsprechend wollen wir die Leistung aus Düsseldorf toppen." Gelingt das, und die Mannschaft untermauert ihren Status als extrem heimstarkes Team (32 Punkte aus 14 Spielen), wäre der nächste Schritt getan, ab Sommer wieder in der ersten Liga zu spielen. Doch vorher müssen die Badener geknackt werden, die nach einer langen Durststrecke (acht Spiele ohne Sieg) wieder in der Spur sind.

Spezielle Formation des KSC

"Der Karlsruher SC ist eine Mannschaft, die von der Grundformation her anders agiert als viele andere Mannschaften, da sie mit einer Raute spielen", hob Lieberknecht hervor und lobte zudem Marvin Wanitzek als deren "überragender, individueller Spieler, der sich stets für sein Team einsetzt. Es wird der Mannschaft des KSC aber nicht gerecht, wenn man sich nur auf ihn fokussiert. Insgesamt haben sie viele Jungs, auf die wir achten müssen".

Fehlen werden am Freitagabend Fabian Holland, Frank Ronstadt und Oscar Vilhelmsson. Holland ist zwar noch immer im Krankenhaus, "soll aber in den kommenden Tagen entlassen werden. Bei Oscar hoffen wir, dass er in den letzten Saisonspielen noch einmal zur Verfügung stehen kann".  Magnus Warming und Klaus Gjasula waren zuletzt erkältet, sind aber wieder voll im Training.

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