Zwei Vorfälle bei Ostderby zwischen Rostock und Dresden

Am Samstagabend ist das mit Spannung erwartete Ostderby zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden über (3:1) die Bühne gegangen. Rund um die Partie wurden zwei Vorfälle gemeldet.

Auseinandersetzung vor der Partie

Wie die Polizei mitteilte, kam es bereits knapp drei Stunden vor dem Anpfiff um 20:30 Uhr im Bereich der Gartenstadt zu körperlichen Auseinandersetzungen unterschiedlicher Fanlager. Beim Eintreffen der Polizeikräfte hatten sich die Personengruppen demnach zwar bereits voneinander getrennt und teilweise von den Örtlichkeiten entfernt, dennoch konnten durch die Polizei 180
Personen festgestellt werden. Im Rahmen der Identitätsfeststellung seien zahlreiche mitgeführte Gegenstände zum Zweck der Schutzbewaffnung und eine Vielzahl an Pyrotechnik sichergestellt worden.

Ferner sei es auch gelungen, Beweismittel der geführten körperlichen Auseinandersetzung festzustellen. Die Personen erhielten einen Platzverweis, verpassten die Partie und wurden aus der Stadt begleitet. Ermittelt wird nun unter anderem wegen Landfriedensbruch.

Steinwürfe nach dem Spiel

Nach dem Spiel kam es beim Rücktransfer der Gästefans zum Hauptbahnhof vereinzelt zu Steinwürfen, sodass mehrere Scheiben der eingesetzten Busse splitterten - verletzt wurde aber niemand. Neben den Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch gab es eine Gewahrsamnahme sowie Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Diebstahl und den Besitz von Betäubungsmitteln. Die weiteren Ermittlungen werden nun von der Rostocker Kriminalpolizei übernommen. Insgesamt waren beim das Derby, das mit 14.500 Zuschauern ausverkauft war, rund 1.260 Beamte im Einsatz.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"