1. FC Nürnberg: Theater um Abdelhamid Sabiri geht weiter

Nach zwei Ligaspielen grüßt der 1. FC Nürnberg von der Tabellenspitze. Ruhe ist bei den Franken trotzdem ein Fremdwort. Dafür sorgt weiterhin ihr offensiver Mittelfeldmann Abdelhamid Sabiri.

Einsatz in der U21 verweigert

Der 20-jährige Marokkaner verweigerte am Wochenende, für Nürnbergs U 21 in der Regionalliga aufzulaufen. Seitdem der englische Erstliga-Aufsteiger Huddersfield Town mit dem deutschen Trainer David Wagner den Jungstar verpflichten möchte, macht dieser bei den Franken im Training einen lustlosen Eindruck. Der 20-Jährige hat noch bis 2019 einen Vertrag, will jedoch unbedingt in die Premier League wechseln. In der vergangenen Saison schoss Sabiri fünf Treffer in neun Spielen.

Engländer müssen deutlich mehr zahlen

Doch sollten die Engländer ihr Angebot von rund 450.000 Euro nach einem Bericht der "Bild" nicht auf mindestens 2,5 Millionen Euro erhöhen, müsste Sabiri weiterhin bei der U21 mittrainieren. Und sollte er weiter schmollen, dürfte der 1,86 Meter große Offensivspieler zum Bankdrücker mutieren. "Ein Spieler muss auch mal seinen Vertrag respektieren", wird Trainer Michael Köllner bei "nordbayern.de" zitiert. Köllner weiter: "Wenn er meint, er muss den Verein unter Zugzwang setzen, dann ist er bei den handelnden Personen an der falschen Adresse." Weil Sabiri in der Mannschaft laut "Bild" kaum noch Freunde hat, könnte möglicherweise auch ein teures Leihgeschäft mit einer fixen Kaufoption und einer hohen Transferbeteiligung für die Nürnberger in Frage kommen, um sich von Sabiri zu trennen.

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