KSC: Slomka-Effekt und Neuzugänge sollen für erfolgreiche Rückrunde sorgen

Ein Einstand nach Maß. So könnte der 3:2-Sieg des Karlsruher SC gegen Arminia Bielefeld aus der Sicht von Neu-Coach Mirko Slomka getrost bezeichnet werden.

Leichte Aufbruchstimmung zu spüren

Der KSC-Coach hat in seiner noch jungen Amtszeit für eins gesorgt, was in der Hinrunde unter Vorgänger Tomas Oral nie wirklich aufkam. Im Wildpark gibt es wieder eine Art Aufbruchstimmung. Das spektakuläre 3:2 gegen Bielefeld dürfte da ein nicht geringer Faktor gewesen sein. Doch auch Slomka selbst sorgt mit seiner freundlichen, ruhigen Art dafür, dass der KSC-Fan wieder überzeugter davon ist, was derzeit im Wildpark passiert. Auch Sportdirektor Oliver Kreuzer macht eine gute Figur und hat die Winterpause genutzt, um den Kader für die Rückrunde zu stärken. Ganze fünf Neuzugänge verzeichnet der KSC. So viele wie lange nicht mehr in der Winterpause.

Vor allem die Rückkehr von Jonas Meffert, der am letzten Tag der Transferperiode vom SC Freiburg ausgeliehen wurde, ist ein starkes Zeichen seitens der sportlichen Leitung. Aber auch die ausgeliehenen Fabian Reese,  Benedikt Gimber und Stefan Mugosa sollen dafür sorgen, dass der KSC sich so schnell wie möglich von den Abstiegsrängen entfernen kann. Zudem wurde mit Oskar Zawada ein neuer Stürmer fest verpflichtet. Kreuzer hat die Möglichkeiten, den Kader nach seinen Ansichten zu verstärken, genutzt und somit alles getan, was in seiner Macht stand. "Wir haben mit den fünf Neuen gute Jungs dazu bekommen. Das sind allesamt Spieler die uns im Abstiegskampf sofort weiterhelfen werden“, erklärte Kreuzer gegenüber dem vereinseigenen „Wildpark TV“. Zusammen mit Mirko Slomka soll es so gelingen eine erfolgreichere Rückrunde zu spielen.

Sonntag gegen Bochum

Inwieweit der Slomka-Effekt anhält wird sich am Sonntag zeigen. Dann müssen die Badener beim zu Hause noch ungeschlagenen VfL Bochum ran. Keine leichte Aufgabe - nach dem Sieg gegen Bielefeld wird der KSC-Tross aber sicher mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein ins Ruhrgebiet reisen. Zumal die Bochumer ihren Rückrundenauftakt bei Union Berlin mit 1:2 verloren. Die Karlsruher müssen nun also zeigen, dass die Entwicklung weitergeht und der Bielefeld-Sieg keine Eintagsfliege war. Gelingt dies, so stehen die Chancen gut, dass sich die Slomka-Elf schon bald von den Abstiegsrängen entfernen kann.

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