0:2-Pleite in Duisburg: Dynamo Dresden zu harmlos

Mit einer verdienten 0:2-Niederlage bei Aufsteiger Duisburg verabschiedet sich Dynamo Dresden in die Winterpause. Damit ist die Serie von drei Siegen in Folge gestoppt. Die Sachsen bleiben zwar im Tabellenmittelfeld, müssen jedoch nach unten schauen. Der Relegationsplatz zur 3. Liga ist nur vier Punkte entfernt.

Harmlose Dresdner

In der Wedau taten sich beide Teams bei schwierigen Bodenverhältnissen schwer. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware, vor allem Dynamo strahlte so gut wie keine Torgefahr aus. "Wir sind nicht richtig vors Tor gekommen. Wir hatten ein paar gute Anspiele in den Strafraum, haben jedoch die Position falsch angelaufen. Das Timing hat nicht gestimmt. Wir waren auf jeden Fall zu harmlos", sagte Angreifer Lucas Röser bei "DynamoTV".  Kurz vor der Pause kassierte sein Team fast folgerichtig das Gegentor.

Elfmeterpfiff bleibt aus

Auch nach Wiederanpfiff kam der Dynamo-Motor zunächst nicht richtig ins Rollen. Der MSV blieb das gefährlichere Team. Dresden raffte sich auf und entwickelte mehr Zug zum Tor. In einer Szene hätte es Elfmeter für die Sachsen geben können. Paul Seguin wurde im MSV-Strafraum leicht von Gegenspieler Onuegbu getroffen. Doch Schiedsrichter Robert Schröder ließ weiterspielen. "Er trifft mich unten, ich falle. Das war ein ganz klarer Elfmeter. Der Schiedsrichter hat es nicht so gesehen, das ist ärgerlich. Das hätte uns nochmal einen Impuls gegeben", ärgerte sich Mittelfeldspieler Paul Seguin.

Dank an die Fans

Nachdem Lucas Röser völlig freistehend verzog, machten es die Duisburger bei einem Konter sieben Minuten vor Schluss besser. Das Spiel war entschieden. "Wir haben die Leistung der vergangenen drei Spiele nicht auf den Platz gebracht und blöde Fehler gemacht, auch ich, das tut mir leid für Mannschaft", so ein enttäuschter Jannik Müller. 2.000 Fans hatten die Sachsen ins Rheinland begleitet. Grund genug für Lucas Röser, sich bei den Anhängern zu bedanken. "Auch heute sind die Fans wieder zahlreich erschienen, das war super. Die Unterstützung in der Hinrunde war der Wahnsinn, da können wir uns nur bedanken", so Röser. Über die Weihnachtszeit möchte der Stürmer jetzt "Kraft sammeln" und im neuen Jahr wieder angreifen und alles für die Rückrunde reinhauen“.

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