20 gute Minuten reichen im Pokal: F95 zieht "Do-or-die-Spiel"

Eine gute Anfangsphase und das nötige Spielglück im Spielverlauf haben Fortuna Düsseldorf einen souveränen 3:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Regensburg beschert. Für die Thioune-Elf war es der erste Auswärtssieg seit dem Erstrunden-Spiel in Offenbach. Der Blick der Düsseldorfer geht daher schon auf die nächste Auswärtsfahrt voraus.

"Hatten in ein, zwei Situationen auch Glück"

Etwa 20 Minuten brauchte Fortuna Düsseldorf am Mittwochabend, um das Spiel gegen den SSV Jahn Regensburg bereits durch Tore von Kristoffer Peterson (5.) und Dawid Kownacki (16.) zu entscheiden. "Man wünscht natürlich niemandem einen Fehler, aber dass wir früh das 1:0 erzielt haben, kam uns natürlich entgegen. Das hat das Spiel erleichtert", stellte Kapitän Marcel Sobottka fest. Gleichzeitig war es der erste Auswärtssieg seit fast drei Monaten für die Rheinländer. Nach dem Seitenwechsel spielten die Düsseldorfer das Spiel entsprechend herunter: "Das Spiel ist in der zweiten Halbzeit etwas heruntergeplätschert, aber das kann uns egal sein."

Denn mit dem dritten Treffer kurz vor der Pause durch Emmanuel Iyoha (45.+3) war das Aufbäumen der Regensburger beendet. Zuvor gab es zumindest eine kleine Drangphase der Hausherren, wie Sobottka ebenfalls bemerkte: "Als wir nicht mehr so hoch angegriffen haben wie zu Beginn hatten wir auch in ein, zwei Situationen Glück, dass wir nicht den Anschlusstreffer kassiert haben. Stattdessen haben wir uns das 3:0 super herausgespielt." So kann Cheftrainer Daniel Thioune im "Do-or-die-Spiel" den Haken aus Düsseldorfer Sicht glücklicherweise hinter der richtigen Aktion machen, wie er nach Spielende proklamierte.

Thioune und Mannschaft blicken voraus

"Wir hoffen auf ein ähnlich gutes Gefühl, wenn wir am Sonntag auf dem Rückweg aus Karlsruhe die Auslosung im Bus gucken", blickte der Fußballlehrer kurz darauf schon wieder voraus. Am 13. Spieltag ist die Fortuna zu Gast beim Karlsruher SC (13:30 Uhr). Direkt nach dem Pokalspiel wollte sich Thioune auf diese Aufgabe fokussieren, wenngleich seine Spieler für einen kurzen Augenblick das Momentum genießen durften: "Den Jungs tut es unheimlich gut, dass sie ein Auswärtsspiel gewonnen, zu Null gespielt und schöne Tore herausgespielt haben."

Für Stammtorhüter Florian Kastenmeier, der gebürtig aus Regensburg stammt, war es ein zufriedenstellender Ausflug in die Heimat. "In Karlsruhe wird es jetzt noch ein Stück schwerer. Deswegen müssen wir die Fehler, die wir gemacht haben, aufarbeiten und dort wieder Gas geben", blickte der 25-Jährige ebenfalls schon wieder voraus. Doch die Sorgen bei den Düsseldorfern will erst einmal niemand mehr haben. "Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, können wir gegen jedes Team der 2. Liga bestehen, egal ob zuhause oder auswärts", stellte Sobottka zuversichtlich in Aussicht. Untermauern können die Düsseldorfer ihre Worte schon am kommenden Sonntag.

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