Bericht: Hannover legt Angebote für Kerk und Börner vor

Hannover 96 scheint weitere Weichen für die kommende Saison zu stellen. Wie die "Bild" berichtet, sollen Innenverteidiger Julian Börner (Sheffield Wednesday) und Sebastian Kerk (VfL Osnabrück) jeweils ein Angebot der Niedersachsen vorliegen haben. Beim offensiven Mitteldspieler stellt sich jedoch die Frage der Vertragskonstellation.

Kerk als Haraguchi-Nachfolger

Zehn Tore und zehn Vorlagen - mit dieser Statistik half Sebastian Kerk dem VfL, um sich in die Zweitliga-Relegation zu retten. Dort stehen in den kommenden Tagen die Duelle mit dem FC Ingolstadt an. Steigt Osnabrück anschließend in die 3. Liga ab, wäre der 27-Jährige wohl ablösefrei zu haben. Hannover 96 soll sich in diesem Fall laut "Bild"-Zeitung bereits mit dem Offensivmann beschäftigt und ihm ein Angebot vorgelegt haben.

Bei den Roten wäre er wohl der prädestinierte Nachfolger von Genki Haraguchi, der seinerseits einen Wechsel in die Bundesliga anstrebt. Wenn allerdings Osnabrück den Klassenerhalt schafft, dann bleibt auch Kerks Vertrag bis 2022 bestehen. Ohne eine Ablösesumme würden die Lila-Weißen ihre Lebensversicherung dann kaum ziehen lassen.

Planung für die Innenverteidigung

Auf der Liste für potentielle Neuzugänge scheint auch Julian Börner zu stehen. Der 30-jährige Innenverteidiger spielte seit 2019 für Sheffield Wednesday in der zweiten englischen Liga, wo er 63 Mal zum Einsatz kam. Zuvor stand er bei Rot-Weiß Erfurt, Energie Cottbus und Arminia Bielefeld unter Vertrag. Auch der Abwehrspieler soll bereits ein Angebot vorliegen haben, weil Hannover in der Defensive nachrüsten muss.

Der Verbleib von Eigengewächs Timo Hübers hängt immer noch in der Schwebe. Josip Elez wird sich dagegen verabschieden, Simon Falette soll möglicherweise folgen. Mit Marcel Franke und Baris Basdas verbleiben somit nur noch zwei Innenverteidiger im Kader der Niedersachen. Nun kursiert Börners Name in der Gerüchteküche.

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