Bielefeld: Arminia verkauft Stadion an lokale Investorengruppe
Der DSC Arminia Bielefeld gab am Montagvormittag den Verkauf der heimischen SchücoArena bekannt. Lokale Investoren aus dem "Bündnis OWL" sind nun Besitzer der Arena und haben mit dem Verein einen Mietvertrag über 15 Jahre ausgehandelt.
26,5 Millionen Euro Schulden abgebaut
Käufer des Stadions sind vier Bielefelder Immobilien-Experten und sechs Unternehmen aus dem „Bündnis OWL“. Der Verein hat durch den Deal „binnen eines Jahres über 26,5 Millionen Euro Schulden abgebaut." Sichtlich erfreut zeigte sich daher auch Arminia-Präsident Hans-Jürgen Laufer: „Die Konstellation könnte nicht besser sein für uns. Wir betrachten diesen Erfolg aber auch als Auftrag weiterhin verantwortungsvoll mit den Finanzen des Vereins umzugehen. Die SchücoArena ist weiterhin das Zuhause von Arminia Bielefeld.“
Mietvertrag über 15 Jahre mit Rückkaufoption
Wie aus dem Mietvertrag mit den neuen Besitzern hervorgeht, wird die SchücoArena für mindestens 15 weitere Jahre das Heimstadion der Arminia sein. Der Verein handelte mit den Investoren außerdem eine aus Vereinssicht einseitige Klausel aus, wonach der DSC Arminia den Vertrag zweimal um je fünf Jahre verlängern kann. Außerdem besitzt der Zweitligist ein exklusives Vorkaufsrecht und eine Rückkaufoption nach fünf Jahren. Geschäftsführer Markus Rejek zu dem Deal: „Eine bessere Konstellation für den Verkauf hätten wir uns nicht wünschen können. Das Bündnis nimmt eine herausragende Rolle ein. Ein großer Dank an alle, die dies möglich gemacht haben. Das Vertrauen nehmen wir als Verpflichtung mit in die Zukunft.“