Bornemann hofft auf Albion: Chance bei Gyökeres und Östigard?

In diesem Sommer pflegten der FC St. Pauli und Premier League-Teilnehmer Brighton & Hove Albion gute Beziehungen zueinander: Innenverteidiger Leo Östigard und Stürmer Viktor Gyökeres wurden für ein Jahr in Hamburg geparkt. Beide zählen zu den Leistungsträgern am Kiez, weswegen Sportchef Andreas Bornemann die Spieler gerne halten würde. Doch die Vorraussetzungen sind unterschiedlich.

FCSP droht Stürmer-Engpass

Brighton & Hove kämpft in der englischen Premier League noch um den Klassenerhalt, aber die Seagulls stehen aktuell mit neun Punkten Vorsprung über dem Strich. Sollten die Engländer diesen Abstand in den letzten fünf Partien wahren, wäre das auch für den FC St. Pauli vorteilhaft: Östigard und Gyökeres kehren dorthin nämlich in diesem Sommer zurück, für die Premier League reicht es bei den beiden jungen Kiezkickern wahrscheinlich noch nicht.

Gut möglich also, dass FCSP-Sportchef Andreas Bornemann eine Chance auf den Verbleib der beiden Leistungsträger wittert. Gyökeres schoss immerhin sieben Tore und bereitete vier weitere Treffer vor, im Sturmzentrum drückt der Schuh ohnehin. Nach dem Abgang von Dimitrios Diamantkos ist auch ein Verbleib von Henk Veerman nicht sicher, dahinter bleibt nur noch Borys Tashchy - und der plagt sich erneut mit Knieproblemen. Gyökeres, der noch bis 2022 an die Engländer gebunden ist, wäre dementsprechend eine wichtige Bereicherung für die Hamburger Spitze.

Östigard nur bis 2021 in England

Anders sind die Voraussetzungen bei Leö Östigard. Der Innenverteidiger kam auf St. Pauli in 28 Spielen zum Einsatz, nur zwei Mal kam der Norweger von der Bank aus. Der 20-Jährige entwickelte sich in der verletzungsbedingten Abwesenheit von Christopher Avevor zur unversichtbaren Stütze, ist allerdings nur bis 2021 an Albion gebunden. Dementsprechend ist ein erneutes Leihgeschäft nicht möglich, sofern Östigard seinen Vertrag nicht verlängert - und das ist abhängig von der Planung der Engländer im Allgemeinen. Schwierig ist die Situation allerdings, weil eine baldige Entscheidung von Brighton & Hove vor dem Klassenerhalt nicht zu erwarten ist.

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