Bremen: Neu-Trainer Werner hat "hungriges Team erlebt"

Am Sonntag wurde klar, was sich schon lange angedeutet hatte: Ole Werner ist neuer Trainer von Werder Bremen. Am Montag äußerte sich der 33-Jährige zu seiner neuen Aufgabe, der Herangehensweise und dem ersten Eindruck vom Team.

"schnellstmöglich die Mannschaft kennenlernen"

Die Eindrücke vom neuen Verein "waren sehr gut", teilte Werner mit. Er habe jedoch nun nicht viel Zeit. Es ginge "darum, schnellstmöglich die Mannschaft und Mitarbeiter kennenzulernen" und eigene Abläufe zu vermitteln. Er habe ein "hungriges Team erlebt, das Bock hat. Das ist eine gute Grundlage".

Im September endete seine Zeit bei Ligakonkurrent Holstein Kiel, bei dem Werder am Samstag noch mit 1:2 verloren hatte. Die Phase ohne Job habe er genutzt, "um die Vergangenheit zu reflektieren und mich mit Kollegen auszutauschen". Vorrang hatte dabei der Blick "über den Tellerrand" und wie sich der Fußball weiterentwickelt. "Die Zeit war nicht lang, aber das tat gut. Ich freue mich jetzt auf eine neue Herausforderung und etwas anderes nach 15 Jahren in Kiel."

Als Typ "offen und zugänglich"

Nach einem "Beschnuppern" am Montag beginne am Dienstag die Vorbereitung auf das Heimspiel am Freitag gegen den FC Erzgebirge Aue. "Die mannschaftstaktischen Dinge werde ich übernehmen, auch Standards werde ich in dieser Woche komplett machen", kündigte Werner an, der seinen Vertrauten Assistenten Patrick Kohlmann mitgebracht hat. Wenn Co-Trainer Danijel Zenkovic, der aktuell in Quarantäne ist, wieder da ist, "werde ich die Aufgaben aufteilen und es wird einzelne Bereiche geben".

Der Fußballlehrer beschreibt sich selber als "offen und zugänglich", sie jemand, "der im Dialog steht und den Meinungen von anderen interessieren". Er versuche die Stärken im Team zum Tragen kommen zu lassen. "Aber es ist mein Job, Entscheidungen zu treffen und die treffe ich auch. Kommunikation ist mir wichtig und es ist meine Art und Weise der Führung, im Austausch zu stehen und die Leute mitzunehmen."

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