Brunst über Stellvertreter-Rolle: "Da sein, wenn man gebraucht wird"

Alexander Brunst erlebte in der Hinrunde ein Fußball-Märchen. Zwar kam der Ersatztorwart vom SV Darmstadt 98 nur zwei Mal für seinen Klub zum Einsatz, doch das Debüt gab der zuverlässige Rückhalt ausgerechnet gegen Magdeburg. Ein dauerhafter Torwartwechsel ist bei den Lilien nicht vorgesehen.

"Zeigt, dass man mit mir zufrieden war"

Es sind die Geschichte, die nur der Fußball schreibt. Alexander Brunst wechselte im Sommer ans Böllenfalltor, wo er die Rolle des Ersatzmannes von Marcel Schuhen einnehmen sollte - gleichzeitig verliehen die Lilien Morten Behrens in die 3. Liga, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen. Behrens wiederum verdrängte Brunst einst aus dem Magdeburger Kasten. Und es wurde noch verrückter: Als Schuhen beim Auswärtsspiel in Magdeburg zur Pause ausgewechselt werden musste, debütierte Brunst bei seinem Ex-Klub. Die FCM-Ultras applaudierten für den 27-jährigen Gegner. "Das zeigt, dass man mit mir zufrieden war", freut sich Brunst im Nachgang der Partie im "Kicker".

Kein Wechsel vorgesehen

Darmstadt gewann die Partie durch einen späten Treffer von Patric Pfeiffer, auf der eigenen Seite hielt Brunst die Null fest. Auch beim 1:1-Remis gegen Fürth stand er im Kasten. "Es ist eben die Aufgabe einer Nummer 2 da zu sein, wenn sie gebraucht wird", so Brunst. Nach der Winterpause wird er trotz starker Leistungen wieder auf die Bank zurückkehren, sofern Schuhen seine Oberschenkelverletzung auskuriert hat. Dann wird es wieder seine Aufgabe sein, dem Stammtorwart einen Konkurrenzkampf zu bieten.

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