"Der Wille ist da": Allofs stützt die Mannschaft in der Krise
Vier Punkte aus sechs Spielen - die jüngste Bilanz hat Fortuna Düsseldorf hart getroffen. Der Spitzenreiter hat seinen Status vom Saisonbeginn längst verloren, steckt in der Form- und Ergebniskrise. Sportvorstand Klaus Allofs ist alamiert, aber wird nicht in Panik verfallen.
"Stelle nicht die Einstellungsfrage"
Schon vor drei Wochen mahnte F95-Kapitän Andre Hoffmann zur Vorsicht, seitdem ist Düsseldorf in der Tabelle jedoch weiter abgestürzt. Obwohl die Fortuna bis zum 7. Spieltag eine Bilanz von 21 Zweitliga-Partien in Folge ohne Niederlage wahrte. Zuletzt gelang aber nur noch ein Sieg und ein Unentschieden in sechs Partien, wodurch der Spitzenreiter auf den siebten Rang abgerutscht ist. "Viele Spieler sind nicht in der Verfassung der Vor-Saison. Wir haben nicht die Automatismen, auch die Leichtigkeit geht uns ab", erkannte auch Sportvorstand Klaus Allofs, wie er gegenüber der "Bild" deutlich machte, dass die Fortuna in der Krise steckt.
Für den 67-Jährigen ist es eine Form- und Ergebniskrise. Gerade mit Cheftrainer Daniel Thioune, der seit Februar 2022 das Ruder in Düsseldorf in der Hand hält, will Allofs verlängern. Um die Entwicklung der Fortuna voranzutreiben. "Ich stelle nicht die Einstellungsfrage. Der Wille ist da, aber im Moment fehlt die Lockerheit. Gerade vorm gegnerischen Tor", stärkte der Sportvorstand daher auch der Mannschaft den Rücken. Und Allofs blieb zuversichtlich: "Wer sich mit ihr beschäftigt weiß, dass es vielen Mannschaften so geht wie uns. Mehrere Teams durchlaufen schwierige Phasen." Am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) bekommt F95 beim 1. FC Nürnberg die nächste Chance, um sich aus der Krise zu befreien.