DFB-Sportgericht: FCK-Keeper Luthe für ein Spiel gesperrt

In Heidenheim holte der 1. FC Kaiserslautern ein 2:2-Remis in Unterzahl auf, weil zuvor Torhüter Andreas Luthe vom Platz geflogen war. Der erfahrene Keeper wird nun für ein weiteres Spiel vom DFB-Sportgericht gesperrt.

Fälliger Freistoß verwandelt

Nach einem Einwurf in der gegnerischen Hälfte wollte Marlon Ritter das Spielgerät hoch zu seinem Torhüter zurückgeben, doch der vermeintliche Rückpass wurde stattdessen zum langen Ball für Jan-Niklas Beste. Als der Heidenheimer durchstartete, stand FCK-Torwart Andreas Luthe bereits weit vor seinem Kasten, um den Gegenspieler abzufangen - und mit einem kleinen Tritt wurde Beste auch abgeräumt. Der Ball kam anschließend zwar nicht direkt im Tor unter, doch nach Ansicht der Videobilder entschied sich Schiedsrichter Tobias Reichel für die rote Karte gegen Luthe - der Torwart akzeptierte ohne Meckern.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat nun zusätzlich eine Sperre von einer Partie verhängt, sodass Luthe nach der Länderspielpause gegen Eintracht Braunschweig (2. Oktober, 13:30 Uhr) fehlen wird. Strafmildernd hat sich auf das Urteil ausgewirkt, dass der fällige Freistoß durch Marnon Busch anschließend zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung der Heidenheimer verwandelt wurde. Andernfalls wäre Luthe wohl länger gesperrt worden.

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