DFL bestätigt: Abschaffung des Montagsspiels zur Saison 2021/22

Nachdem sich am gestrigen Montag eine Mehrheit der Klub-Vertreter für die Abschaffung der Montagsspiele in der 2. Bundesliga aussprach, meldete die Deutsche Fußball Liga (DFL) nun auch offiziell Vollzug. Zudem verabschiedeten die Vereine die Einführung eines festen Solidaritätsfonds für die Absteiger aus der Spielklasse.  

Top-Spiel am Samstagabend ersetzt Montagspartie

Wie liga2-online.de bereits gestern berichtete, findet die Austragung von Montagsspielen mittlerweile auch bei den Vertretern der Zweitligisten keinen Anklang mehr. Dies ergab ein Zusammenkommen in Frankfurt/Main. Demnach änderte sich die Einstellung der Klubs innerhalb kürzester Zeit - noch vor wenigen Wochen sprach sich ein Großteil der Vereine für eine Beibehaltung des Termins aus. Jetzt folgt die Liga in ihrem Beschluss allerdings dem Vorbild der 1. Bundesliga, welche bereits vor etwa zwei Wochen die Abschaffung der Montagsspiele verkündet hatte.

Gegenüber der "DPA" sagte etwa Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle: "Der 1. FC Köln unterstützt die klare Mehrheit innerhalb der Liga für eine Abschaffung der Montagsspiele und hat entsprechend abgestimmt." Wie die DFL verlauten ließ, fiel die Entscheidung infolge einer Diskussion über die Ausschreibung der nationalen Übertragungsrechte zur Saison 2021/22. Eine "große Mehrheit" stimmte nach "einem intensiven Gespräch und Meinungsaustausch über diverse Themen" gegen den im Jahr 1993 eingeführten Montagstermin. Stattdessen soll nun am Samstag um 20.15 Uhr gespielt werden. "Wir glauben, dass der Samstagabend die deutlich sinnvollere und bessere Alternative ist, auch aus Sicht der Fans", erklärte Arminia Bielefelds Geschäftsführer Markus Rejek.

Auch zukünftig: Solidaritätsfonds für Absteiger

Ein weiteres Thema der Versammlung war die Schaffung eines festen Solidaritätsfonds für die Absteiger aus der 2. Bundesliga. Dieser wurde nach Ende der vergangenen Spielzeit erstmals an Eintracht Braunschweig und den 1. FC Kaiserslautern ausgezahlt. Zukünftig können die Vereine im Abstiegsfall fest mit der Abfederung ihrer finanziellen Einbußen rechnen. Die Summe wird sich auf insgesamt 1,8 Millionen Euro bei drei Absteigern sowie 1,2 Millionen Euro bei lediglich zwei Absteigern belaufen.

 

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