Dynamo Dresden: Röser Traumtor sorgt für Befreiung

Am Freitagabend verpasste Dynamo Dresden den Arminen aus Bielefeld einen herben Dämpfer im Aufstiegskampf. Dank des 3:2 Auswärtssieges entledigte sich Dynamo vorerst der eigene Abstiegssorgen, was Coach Uwe Neuhaus sichtlich erleichterte. Ein Déjà-vu blieb den Dresdnern hingegen erspart. 

Erinnerungen kommen hoch

Engagiert startete Dresden in die Partie und erspielte sich früh die ersten Chancen. So kam es doch ein wenig überraschend, dass die Hausherren in der 28. Minute die Führung erzielten. Nach guter Kombination stand Hartherz blank und blieb eiskalt. Die Chance zum Ausgleich verpasste auf der Gegenseite Koné und so ging es mit einem Halbzeitrückstand in die Pause. „Nach dem 0:1 kamen leichte Erinnerungen an das Spiel in Fürth hoch.“, gab Trainer Neuhaus nach dem Spiel auf der Pressekonferenz zu. Doch diesmal sollte es anders laufen.

Koné und Röser drehen das Spiel

Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Winterneuzugang Moussa Koné den Ausgleich. In der 64. Minute war dann Röser zur Stelle, der das Spiel zugunsten der Gäste drehte. Bielefeld startete nun ihrerseits eine Offensive, die durch einen Elfmeterpfiff des Schiedsrichters belohnt wurde. Voglsammer markierte den Ausgleich. Drei Minuten später war es dann jedoch erneut Röser, der den Ball aus 30 Metern traumhaft über Keeper Ortega schlenzte – die Entscheidung. Nach dem Spiel zog Dynamo-Coach Uwe Neuhaus bei „Sky“ sein Fazit: "Drei ganz wichtige Punkte. Ich habe von Beginn an gesehen, dass die Mannschaft bereit war, alles zu geben. Wir konnten im Gegensatz zum Spiel in Fürth in der zweiten Halbzeit nochmal nachlegen und sind sehr glücklich.“

Der Sieg spiegelt sich auch in der Tabelle wieder: Auf Rang zehn stehend beträgt der Abstand vor den Sonntagsspielen auf Rang 16 sechs Zähler und auf Rang drei sind es nur fünf. Die 2. Liga ist an diesem Wochenende noch enger zusammengerückt.

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