Erneut ohne Fans: Düsseldorf vor leeren Rängen gegen Heidenheim

Die Rückkehr von Geisterspielen im deutschen Profi-Fußball nimmt weiter Formen an, denn auch das nächste Heimspiel von Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Heidenheim wird ohne Zuschauer stattfinden. Der Inzidenzwert der letzten sieben Tage liegt in der Landeshauptstadt aktuell bei 140, weswegen die Entscheidung für die Verantwortlichen nicht überraschend kommt.

"Jedes Mal ein trauriger Moment"

Am Freitagabend eröffnet Fortuna Düsseldorf den 6. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim, doch zum zweiten Mal in Folge wird das Team von Cheftrainer Uwe Rösler dabei vor leeren Rängen starten. "Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und den weiterhin steigenden Corona-Infektionszahlen mussten wir schon länger damit rechnen, dass wir gegen den 1.FC Heidenheim vor leeren Rängen spielen würden", zeigt sich Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann von der Entscheidung gegen das Publikum auf der Vereins-Homepage nicht überrascht.

Röttgermann hält diesbezüglich fest: "Dennoch ist es jedes Mal ein trauriger Moment, wenn wir Gewissheit erhalten, dass wir in unserem Wohnzimmer auf die Unterstützung unserer Fans verzichten müssen." Nachdem die Fortuna am vergangenen Spieltag bereits die dritte Saisonniederlage einstecken musste, hätte die Elf aus dem Rheinland "gerade in der aktuellen Situation" die Unterstützung von den Rängen brauchen können.

140 Infizierte pro 100.000 Einwohner

Das einzige Heimspiel der Düsseldorfer vor eigenem Publikum war die Partie gegen Würzburg am 2. Spieltag, welche die Fortuna mit einem 1:0-Sieg für sich entschied. Rund 7.500 Fans waren vor Ort. Röttgermann verspricht: "Wir werden in den kommenden Wochen weiter alles dafür tun, um Zuschauer bei unseren Heimspielen zu ermöglichen – wenn es die Entwicklung der Corona-Pandemie zulässt." Bei einem aktuellen Inzidenzwert von 140,39 Infizierten pro 100.000 Einwohner sind die Düsseldorfer - wie fast alle Städte in NRW - aber weit von einem zulassungsfähigen Wert entfernt.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"