Esswein nach Sandhausen: "Zeitpunkt, etwas höhere Ziele zu setzen"

Vier Tage nach dem Ende der offiziellen Transferphase hat der SV Sandhausen noch einmal zugeschlagen und mit dem vereinslosen Alexander Esswein einen weiteren Spieler für die laufende Saison verpflichtet. Der 30-Jährige spielte in der Bundesliga für verschiedene Teams und unterstreicht die künftigen Ambitionen der Mannschaft vom Hardtwald.

196 Bundesliga-Spiele auf dem Konto

Wolfsburg, Nürnberg, Augsburg, Hertha, Stuttgart - die Stationen von Alexander Esswein in der Bundesliga-Geschichte sind zahlreich. 196 Spiele in der höchsten Spielklasse hat der Außenstürmer mittlerweile auf dem Konto, nun werden sich in dieser Vita noch Zweitliga-Partien hinzugesellen. Denn Esswein steht ab sofort beim SV Sandhausen unter Vertrag.

"Wir standen bereits im April zum ersten Mal mit Alexander in Kontakt und haben die Gespräche in den vergangenen Wochen intensiviert", freut sich Mikayil Kabaca als Sportlicher Leiter des SVS, dass mit dem bundesligaerfahrenen Angreifer ein echtes Schwergewicht an Erfahrung nach Sandhausen wechselt: "Er kann in der Offensive jede Position spielen und wird die Qualität in unserem Kader insgesamt enorm steigern."

"Nächsten Schritt gehen"

Auch Cheftrainer Uwe Koschinat ist von dem Transfer, der aufgrund von Essweins Vertragslosigkeit nach dem 5. Oktober noch möglich ist, begeistert: "Seine herausstechenden Qualitäten sind seine Schnelligkeit und seine Körperlichkeit, zudem verfügt er über ein sehr gutes Defensivverhalten." Auch als offensiver Mittelfeldspieler in der Zentrale oder als zweite Spitze könne sich Koschinat den Neuzugang vorstellen.

Die Verpflichtung von Esswein zeigt auch die Ambitionen, die der SVS mittlerweile hegt. Der 30-Jährige erinnert sich: "Ich habe vor fast genau zehn Jahren einmal mit Dynamo Dresden hier gespielt, seitdem hat sich der Verein prächtig entwickelt." Neben Esswein sind mit Diego Contento oder Dennis Diekmeier bereits bundesligaerfahrene Spieler an Bord. Aber auch Spieler wie Kevin Behrens oder Aleksandr Zhirov gehören mittlerweile zum etablierten Kreis, die auch höherklassiges Interesse aufrufen. Esswein ist sicher: "Der SV Sandhausen ist ein etablierter Zweitligist, und es ist der Zeitpunkt gekommen, den nächsten Schritt zu gehen und sich etwas höhere Ziele zu setzen."

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