FCK: Antwerpen kassiert weiter Gehalt - bald Rückkehr in Trainerjob?

Am 10. Mai diesen Jahres musste Marco Antwerpen als Trainer des 1. FC Kaiserslautern gehen. Sein Vertrag verlängerte sich durch den Aufstieg jedoch bis Sommer 2023. Nun haben sich beide Parteien außergerichtlich geeinigt. Der 51-Jährige erhält weiter sein Grundgehalt.

Drei Pleiten zu viel

Einen Spieltag vor dem Saisonende in der dritten Liga und unmittelbar vor den Aufstiegs-Relegationsduellen gegen den Zweitligisten hatten die Pfälzer im Mai die Bombe platzen lassen: Marco Antwerpen, der den Klub im Vorjahr noch vor dem Abstieg gerettet hatte, musste gehen.

Für viele überraschend, hatten die Roten Teufel unter der Leitung des 51-Jährigen eine starke Saison gezeigt und im Endspurt 16 Punkte aus sechs Partien geholt. Doch drei Pleiten gegen Wiesbaden (1:2), Dortmund II (1:3) und Viktoria Köln (0:2) machten die Vereins-Bosse dann doch nervös. Die Ziele schienen in Gefahr. Am 10. Mai wurden Antwerpen und sein Co-Trainer Frank Döppner freigestellt. Dirk Schuster folgte.

Antwerpen will zurück auf Trainerbank

Letztlich schafften die Mannen vom Betzenberg in der Relegation gegen Dynamo Dresden die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Was auch für Antwerpen gut war, denn sein Vertrag verlängerte sich aufgrund des Aufstiegs automatisch um ein weiteres Jahr bis Sommer 2023. Was für den FCK also eine doppelte finanzielle Belastung auf der Trainerposition bedeutete, da nicht nur Schuster auf der Gehaltsliste steht.

Ein halbes Jahr nach der Trennung einigten sich Verein und Trainer laut "Bild" darauf, dass Antwerpen und Döpper bis Saisonende weiterhin ihr Grundgehalt kassieren. Sollte einer der beiden oder beide bis dahin einen neuen Arbeitgeber finden, endet der Vertrag. Der FCK müsste nicht mehr zahlen. Wie "Bild" erfahren hat, will Antwerpen bald wieder auf der Trainerbank sitzen. Sein Ex-Klub wird dies genau beobachten und die Daumen drücken, dass eine Einigung erzielt wird.

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