Fortuna Düsseldorf kommt der Bundesliga immer näher

Auch starke Bielefelder haben Fortuna Düsseldorf auf dem Weg ins Fußball-Oberhaus nicht aufgehalten. Nach dem viel umjubelten 4:2-Heimsieg und dem dritten Punktedreier in Folge haben die Rheinländer weiterhin neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Selbst ein zweimaliger Rückstand warf die Fortunen nicht aus der Bahn.

Fortuna lässt sich nicht beeindrucken

"Nach dem 2:2 hat man gespürt, dass wir am Drücker sind. Wir hatten direkt zwei, drei Ecken und den Freistoß von Kaan an die Latte. Danach macht ‚Bodze‘ das 3:2 und wir waren obenauf“, wird Düsseldorfs Kapitän Oliver Fink auf der Fortuna-Homepage zitiert.

Für den Sieg hatte die Funkel-Elf zuvor hart arbeiten müssen. Ein Patzer des sonst so sicheren Keepers Raphael Wolf brachte die Gäste sogar in Front. "Heute habe ich, glaube ich, das erste Mal gepatzt und ich bin der Mannschaft sehr dankbar, dass sie das ausgebügelt hat", so Wolf. Nach rund einer halben Stunde hatte Fortuna geantwortet. Nach einem doppelten Doppelpass mit Fink traf der kaum zu stoppende Rouwen Hennings zum Ausgleich. "Rouwen macht aus Scheiße Gold. Man muss den Ball nur in seine Nähe bringen, dann wird es gefährlich", so Oliver Fink bei "rp-online.de".

Funkel tritt auf die Euphoriebremse

Nach dem Seitenwechsel waren kaum fünf Minuten gespielt, da lag die Fortuna erneut hinten. Torwart Wolf hatte erneut eine unglückliche Figur gemacht. Doch die Fortuna machte einfach weiter. Spätestens nach dem Ausgleich von Marcel Sobottka waren die Düsseldorfer kaum noch zu stoppen. Sie wollten unbedingt den Sieg. Und Adam Bodzek machte es in der 68. Minute nach einer Ecke mit einem erfolgreichen Kopfball möglich. Auch danach blieben die Fortunen am Drücker. "Wenn man zweimal einen Rückstand aufholt und dann sogar in Führung geht, dann kommen die Zuschauer natürlich nochmal auf", so der Torschütze. Nur drei Minuten später sah Rouwen Hennings Benito Raman. Der Belgier sorgte für das 4:2.  Sein Trainer bleibt trotz der Euphorie bei den Fans auf dem Teppich. "Wir haben noch sieben schwere Spiele vor uns", betont Friedhelm Funkel. "Gegen dieselben Gegner haben wir in der Hinrunde nur einen einzigen Sieg geholt", mahnt er.

 

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