Gelingen dem FCK Top-Transfers? "Kein Intercity, eher eine 747"

Blicken der 1. FC Kaiserslautern und seine Fans auf ein grandioses Finale der Transferperiode entgegen? Wie Trainer Dirk Schuster vor dem Duell bei der SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (13.30 Uhr) verriet, scheinen die Pfälzer einige hochkarätige Spieler verpflichten zu können.

Hoffnungsvolle Gespräche in dieser Woche

Es ist üblich, dass sich Trainer bei Fragen bezüglich der Transferbemühungen ihrer Arbeitgeber bedeckt halten. Jedes Wort könnte eines zu viel sein. Dirk Schuster sah das am Freitagmittag aber anders, war in Mitteilungslaune: "Wenn wir die Spieler kriegen, mit denen wir uns in dieser Woche unterhalten haben, dann ist das kein Intercity, sondern eher eine 747", ließ der 54-Jährige wissen und baute einen immensen Spannungsbogen auf.

Er hoffe, "dass in den nächsten sieben Tagen Einigungen erzielt werden können". Aber es sei ein langer Prozess, bei dem der FCK natürlich auch von anderen Faktoren abhängig ist. Der abgebende Verein muss zufrieden sein. Auch der potentielle neue Spieler von der Vision und der Idee bei den Roten Teufeln angetan. "Wir haben eine große Fürsorgepflicht für den Verein zusammen mit Thomas Hengen. Wir sind auch verpflichtet, die Spieler zu holen, die uns qualitativ bedeutend besser machen."

"Haben unsere Fühler ganz weit draußen"

Schließlich soll kein Geld verschwendet werden. Bis zu drei Spielern sollen noch kommen. Der Blick geht dabei auch in den offensiven Bereich. "Wir haben unsere Fühler ganz weit draußen, sind in guten Gesprächen." Das Thema Tempo und auch spielerische Qualität würden dabei eine Rolle spielen.

Doch ehe es soweit ist, steht erst einmal das Duell bei den Franken aus Fürth an. Der Absteiger ist noch sieglos, holte drei Unentschieden und flog im Pokal beim Fünftligisten Stuttgarter Kickers raus. Die SpVgg setze auf junge Spieler und den eigenen Nachwuchs. "Das machen sie richtig gut", lobte Schuster die Herangehensweise des Gegners. "Sie wollen den Bock umstoßen, den ersten Heimsieg und werden alles daran setzen."

Zumal die Qualität bei den Fürthern dennoch vorhanden sei. Spieler mit Erst- und Zweitligaerfahrung sind im Kader. Mit Kapitän Branimir Hrgota auch ein "Unterschiedsspieler". Um das Mindestziel eines Unentschiedens zu erreichen, müsse der FCK "eine klare, kompakte Grundordnung" haben. Dabei auch "mehr Qualität und Passgenauigkeit" im Spiel nach vorn zeigen, "sodass wir Fürth wehtun können".

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