Hamburger SV: Wolf bleibt Trainer, Holtby suspendiert

Am Sonntagnachmittag verlor der Hamburger SV nicht nur 0:2 bei Union Berlin, sondern ebenso die Position des Aufstiegsranges. Durch die Siege der Berliner selbst und des SC Paderborn, rutschte der HSV drei Spieltag vor Schluss auf Rang 4 ab. Einen Trainerwechsel wird es laut Ralf Becker nicht geben, derweil ist allerdings Lewis Holtby suspendiert worden.

Wolf bleibt Trainer

Ein ernüchternder Sonntag für alle Anhänger des Hamburger SV. Durch eine 0:2 Niederlage bei Union Berlin rutschte der Bundesligaabsteiger auf Tabellenrang 4 und hat den direkten Aufstieg nicht mehr in der eigenen Hand. Eine Trainerentlassung, wie beim 1. FC Köln, wird es laut Sport-Vorstand Ralf Becker nicht geben, wie er nach dem Spiel betonte: "Ich halte nichts davon, jetzt einen Schuldigen zu suchen und werde niemanden opfern. Die Ursachen bei uns sind andere." Derweil sorgte nach Spielende eine andere Personalie für die Schlagzeilen. Lewis Holtby fehlte im Kader und das hatte seinen Grund. Der 28-Jährige verweigerte die Reise nach Berlin.

Holtby suspendiert

Als Holtby am Samstag davon erfahren hat, dass er gegen Union nicht in der Startelf stehen wird, bat er darum nicht mit nach Berlin fahren zu müssen. Zwar revidierte er eine halbe Stunde später seine Entscheidung, da war es jedoch bereits zu spät: "Er hat realisiert, dass es ein Fehler war. Aber da war es zu spät, da hatten es die anderen Jungs natürlich mitbekommen", so Hannes Wolf zur Causa Holtby. Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wird damit wohl kein Spiel mehr für den HSV machen.  "Das ist kein Verhalten, das macht keinen Sinn mehr", sagte Becker, der bereits bestätigte, dass Holtby nicht mehr bei den Profis trainieren darf. Auch Wolf schlug in die gleiche Kerbe: "Das Ding kriegt er nicht mehr gedreht." Offen bleibt, ob Holtby die einzige Suspendierung bleibt. Becker dazu vielsagend: "Wir werden weitere Maßnahmen zum Wochenanfang besprechen."

Derweil wird Leihspieler Hee-Chan Hwang zu Red Bull Salzburg zurückkehren, dies veröffentlichten die Österreicher am Sonntag via Twitter.