Hansa nach Frankfurt-Sieg gewarnt: "War schon beeindruckend"

Schafft der F.C. Hansa Rostock den perfekten Saisonstart und behält wie in den ersten beiden Ligaspielen auch in der ersten Runde des DFB-Pokals die Oberhand? Am Sonntag (18 Uhr) ist die Kogge bei Regionalligist FSV Frankfurt zu Gast. Nach zuletzt vielen enttäuschenden Jahren ist die Sorgen vor einem erneuten frühen Aus gegeben.

"Es wird keine einfache Aufgabe"

An Unterstützung wird es mal wieder nicht mangeln. Über 2.000 Anhänger werden die Norddeutschen nach Hessen begleiten und für eine tolle Stimmung sorgen. Natürlich wollen sie nicht enttäuscht werden, tief saß der Frust vor einem Jahr, als es beim Viertligisten VfB Lübeck eine 0:1-Niederlage gab. In den vergangenen zwölf Jahren kam Hansa nur zwei Mal über die erste Runde hinaus, zeigte sich nicht gerade als Pokal-Mannschaft.

"Es wird keine einfache Aufgabe", betonte Trainer Alois Schwartz bei der Pressekonferenz. "Wir wissen, dass wir der Favorit sind, es ist auch unser Anspruch, eine Runde weiterzukommen." Nach zwei Siegen in der Liga ist das Selbstvertrauen bei der Kogge da. Doch auch der Gastgeber konnte sich am Dienstagabend - wie Hansa gegen Elversberg - einen spektakulären Sieg holen, übertrumpfte das Drama der Rostocker sogar noch.

Aus 1:3 mach 4:3

Vor Schwartz' Augen fing sich der FSV in der Regionalliga zu Hause gegen Schott Mainz in der 90. Minute den Gegentreffer zum 1:3, gewann aber durch drei (!) Tore in der Nachspielzeit noch mit 4:3. "Das ist schon beeindruckend gewesen", so der Hansa-Trainer. Auch deshalb werde der 56-Jährige keine Experimente eingehen, was die Startaufstellung angeht. Oliver Hüsing konnte wieder mittrainieren, ist wie Jasper van der Werff fit. "Da sind wir wieder besser aufgestellt." Lediglich Lukas Scherff und Christian Kinsombi werden verletzt fehlen. "Es kann Änderungen geben, aber viel wird nicht passieren", legte sich Schwartz fest, nicht zu viel zu rotieren.

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