Hansa-Talent Martens auch in Greifswald suspendiert

Verbaut sich Theo Martens aktuell seine Zukunft im deutschen Profifußball? Das 20-jährige Offensivtalent steht noch bis Sommer 2024 beim F.C. Hansa Rostock unter Vertrag, wurde im Winter bis zum Ende der aktuell laufenden Saison an den Regionalligisten Greifswalder FC ausgeliehen. Doch dort wird der gebürtige Rostocker nicht mehr spielen, da er aussortiert wurde. Es ist nicht das erste Mal für den Flügelspieler, dass er gerügt wird.

Gute Zahlen beim Leihklub

Die nackten Zahlen können sich wahrlich sehen lassen: In neun Spielen für den viertklassigen Klub aus Mecklenburg-Vorpommern gelangen Theo Martens schon sechs Torbeteiligungen. Drei Treffer erzielte der 20-Jährige selbst, ebenso viele Tore legte er für seine Teamkollegen auf. Und das alles in 394 Spielminuten in der Regionalliga Nordost. Es bestehen keine Zweifel, dass das Talent seine Qualitäten in der Offensive hat aufblitzen lassen. Auch die Verantwortlichen der Kogge werden dies wohlwollend zur Kenntnis genommen haben, ist die Offensive mit 28 Toren nach 31 Partien doch die harmloseste der Liga.

Doch, dass der junge Offensivmann in der kommenden Saison bei der Kogge eine Rolle spielen wird, ist nun wesentlich unwahrscheinlicher geworden. Denn Martens spielt bis zum Saison-, und damit auch Leihende in Greifswald keine Rolle mehr. "Theo ist nicht mehr in der Mannschaft, weil wir mit seinen Leistungen nicht zufrieden waren. Wir hatten das Gefühl, dass er sich mit seiner Aufgabe bei uns nicht zu 100 Prozent identifiziert", sagte Geschäftsführer David Wagner gegenüber der "Ostseezeitung". Bereits bei den vergangenen beiden Partien gegen Chemie Leipzig (1:3) und die VSG Altglienicke (1:2) war Martens nicht im Kader.

Schon unter Härtel suspendiert

Bereits unter Ex-Hansa-Coach Jens Härtel wurde das Talent Ende Oktober des vergangenen Jahres suspendiert und in die zweite Mannschaft abgeschoben. Dass es nun auch beim Leihklub, wo Spielzeit und Selbstvertrauen geholt werden sollten, die Disziplin zu wünschen übrig ließ, verheißt für die junge Karriere nichts gutes. Bei der Kogge hat der gebürtige Rostocker noch einen Vertrag bis 2024.

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