Klausel in Boldts Vertrag: Trennung bei Nicht-Aufstieg möglich

Zum ersten Mal seit Oktober steht der Hamburger SV nicht auf einem direkten Aufstiegsplatz. Sollte die Rückkehr in die Bundesliga auch im fünften Anlauf scheitern, dann scheint auch die Zukunft von Sportvorstand Jonas Boldt ungewiss. Im Dezember hatte der 41-Jährige seinen Vertrag verlängert - mit einer kostengünstigen Trennungsklausel für den Verein.

Ausrichtung des Vorstands auf Prüfstand

Wer führt den Hamburger SV zurück in die Bundesliga - und wann? Sportvorstand Jonas Boldt ist seit fast vier Jahren im Amt. Die gescheiterte Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation in der vergangenen Saison ist das beste Zweitliga-Ergebnis für den ehemaligen Dino. Doch das Vertrauen in den Sportvorstand bleibt, denn im letzten Dezember wurde der auslaufende Vertrag mit Boldt bis 2025 verlängert. Sollte der HSV jedoch wieder scheitern, dann könnte sich der Klub wohl auch kostengünstig vom 41-Jährigen trennen.

Laut "Hamburger Abendblatt" wurde im Rahmen der Verlängerung eine Klausel verankert, die eine unmittelbare Trennung bei Nicht-Aufstieg möglich macht - zu zwar ohne teure Abfindung. Ziehen muss der HSV die Klausel natürlich nicht, sodass der Verein trotz Vorhandenseins der Klausel auch mit Boldt in eine weitere Zweitliga-Saison gehen könnte. Neu-Vorsitzender Michael Papenfuß will in den kommenden Wochen mit dem Aufsichtsrat die grundsätzliche Ausrichtung des zukünftigen Vorstands der HSV-Fußball AG besprechen. Neben Boldt (Sportvorstand) und Eric Huwer (Finanzvorstand) könnte ein fünfköpfiger Vorstand das Ziel sein.

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