Kehrtwende bei Conteh: Beraterwechsel statt Klubtransfer

Christian Conteh sorgte in den letzten Tagen für Schlagzeilen, weil zwischen Berater und Klub ein Streit über die Vertragssituation des Außenbahnspielers entbrach. Nun meldete sich der Youngster selbst zu Wort und gelobte, dem FC St. Pauli die Treue halten zu wollen - und seinem Berater nicht mehr.

Conteh spürt das Vertrauen

"Ich möchte und werde den Verein nicht verlassen", stellte Christian Conteh in einem Statement auf der Homepage des FC St. Pauli unzweifelhaft klar. Der Ausbildungsvertrag des 20-Jährigen war in den letzten Tagen ein Streitpunkt in den Medien, Berater und Klub waren sich uneinig wegen einer Verlängerungsklausel. Contehs Verbleib am Kiez war kaum noch vorstellbar. Jetzt die Kehrtwende, die der Spieler selbst einleitet: "Ich fühle mich wohl hier und ich spüre das Vertrauen des Trainers und des Vereins – was mir sehr wichtig ist."

Beraterwechsel angestrebt

Eine klare Ansage bekam auch die Berateragentur des 20-Jährigen: "Zudem habe ich mich nicht wirklich gut beraten gefühlt. Deshalb werde ich mich voraussichtlich dahingehend auch anders aufstellen." Der gebürtige Hamburger zieht damit einen Schlsusstrich unter die Diskussionen, die um seine Person entstanden waren. Jetzt zähle für den Youngster nur noch das Fußballspielen: "Mein voller Fokus liegt jetzt darauf, so schnell wie möglich wieder fit zu werden, um auf dem Platz stehen zu können."

In Ruhe kann sich Conteh dem Muskelfaserriss widmen, der ihn aktuell zur Pause zwingt. Und FCSP-Sportchef Andreas Bornemann kann nicht nur auf zukünftige Einsätze des Talents hoffen, sondern auch an eine Charakterentwicklung: "Wir sind froh, dass die Spekulationen um Christian ein Ende haben. Die letzten Tage waren sicherlich keine leichte Zeit für ihn."

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