Keine Einigung mit Köln: Ganvoula bleibt in Bochum - vorerst

Die Zeichen verdichten sich, dass Top-Torjäger Silvère Ganvoula auch in der kommenden Saison für den VfL Bochum auf Torejagd gehen wird. Am Rande eines Info-Termins erklärte VfL-Sportgeschäftsführer Sebastian Schindzielorz, dass man bereits den 1. FC Köln abblitzen ließ. Nur ein "unmoralisches Angebot" könnte an der Haltung etwas ändern.

Ablöseforderung bei fünf Millionen

Köln, Stuttgart, Union oder Frankfurt - lauscht man der Gerüchteküche, dann hat wohl jeder Verein auf Stürmersuche mitunter Silvère Ganvoula vom VfL Bochum auf seiner Liste stehen. Zu den Geißböcken wird der Kongolese allerdings nicht wechseln, wie die "Bild" berichtet. Für rund sechs Millionen Euro soll Sebastian Andersson kürzlich in die Domstadt gewechselt sein, doch eine ähnliche Summe von fünf Millionen Euro für den Bochumer wollten die Kölner wohl nicht zahlen.

Das FC-Angebot soll laut Bericht sogar weniger als die Hälfte betragen haben, sodass Ganvoula nun auf jeden Fall nicht zum NRW-Nachbarn wechseln wird. Aber das Transferfenster ist noch bis zum 5. Oktober geöffnet und die VfL-Verantwortlichen konnten nicht abstreiten, dass man bei einem "unmoralischen Angebot" für den Torjäger nicht ins Grübeln geraten würde. Ganvoula besitzt in Bochum aber noch einen Vertrag bis 2023.

Zwei Jahre in Bochum

Seit 2018 schnürt der 24-Jährige seine Fußballschuhe für den Revierklub, das erste Jahr erfolgte auf Leihbasis. Nach fünf Treffern und dem Abgang von Vorgänger Lukas Hinterseer bemühten sich die Bochumer um eine feste Verpflichtung von Ganvoula, der bis dahin noch beim RSC Anderlecht unter Vertrag stand. Der VfL investierte geschätzte 400.000 Euro in die Ablöse und der Stürmer zahlte mit 13 Toren und sechs Vorlagen zurück. Auch Borussia Mönchengladbach wurde aufgrund der Leistung schon früh auf Ganvoula aufmerksam, doch nun deutet sich ein weiteres Zweitliga-Jahr beim Kongolesen an.

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