Keine Krise in Fürth: Leitl entspannt die Nerven

Diese Krise wurde verhindert, bevor sie aufkam: Mit einem 2:0-Sieg gegen Dynamo Dresden wehrte sich Trainer Stefan Leitl gegen die aufkommende Kritik nach drei sieglosen Spielen. Mit dem erneuten Erfolg schob sich die Spielvereinigung sogar auf den sechsten Tabellenplatz vor.

Leitl sah keine Krise

Drei Niederlagen gegen Stuttgart, Hamburg und Kiel ohne eigenen Treffer sorgten bei der SpVgg Greuther Fürth bereits dafür, dass die ersten Geier um die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl kreisten. Für den Fußballlehrer zu voreilig, wie er im "Kicker" sagte: "Das Wort Krise, das hier schon aufgetaucht ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen bei den Gegnern, die wir hatten."

In keinem der Spiele sei man spielerisch so deutlich unterlegen gewesen, wie es das Ergebnis auf den ersten Blick vermuten ließe. Pech und Unvermögen waren die Fürther Wegbegleiter, die sie gegen Dynamo Dresden wieder abschütteln konnten.

Sauer fehlt langfristig

Beim tatsächlich kriselnden Gegner aus Dresden sicherten sich die Kleeblätter einen souveränen 2:0-Heimsieg. "Diesmal haben wir aus den Situationen auch Kapital geschlagen", zeigte sich Leitl mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, die mit dem Erfolg prompt ins oberste Drittel der Tabelle sprang.

Gleichwohl weiß der Trainer auch, dass ein gegenteiliges Ergebnis wohl echte Unruhen in den Verein gebracht hätte: "Für uns als Mannschaft, aber auch fürs gesamte Umfeld war es wichtig, das Spiel zu gewinnen." Nun kann der 42-Jährige ruhiger arbeiten, muss dabei aber auf Abwehrspieler Maximilian Sauer verzichten. Wegen eines Teilrisses des Innenbandes stand für den Rechtsverteidiger schon in Dresden Marco Meyerhöfer als Alternative auf dem Platz.

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