Köln: Neun Mitglieder nach Fehlverhalten ausgeschlossen

Der 1. FC Köln zieht nach einem Angriff einiger Personen auf einen Fanbus von Union Berlin Konsequenzen. Insgesamt neun Mitglieder werden aus dem Verein ausgeschlossen. Dies teilte der Verein am Mittwoch mit.

Personen waren Wiederholungstäter

Insgesamt nahm die Polizei nach dem Vorfall 28 Personen fest, gegen die der Verein nun Stadionverbote verhängt hat. Die Betroffenen äußerten sich nicht zu dem Vorfall, wodurch die Verbote in Kraft bleiben. Die neun gekündigten Personen sind dem Verein als Wiederholungstäter, die in der Vergangenheit bereits im Zusammenhang mit Fußballspielen negativ in Erscheinung getreten sind, bekannt und wurden dementsprechend aus dem Verein ausgeschlossen und ihre Dauerkarten gekündigt. Weitere beteiligte Vereinsmitglieder, die erstmals durch ein entsprechendes Fehlverhalten aufgefallen waren, erhielten ein so genanntes ermahnendes Schreiben des 1. FC Köln.

Regress nach "Fahnenklau"

Zudem fordert der 1. FC Köln Regress in Höhe von insgesamt 14.000 Euro von zwei Personen, die sich beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach im Januar 2018 als Ordner ausgegeben und eine Zaunfahne vom Gästeblock entwendet hatten. Wegen der für diesen Vorfall verhängten Strafe des DFB macht der FC gegenüber den Verursachern Schadensersatz geltend. Der Bundesgerichtshof hat die Zulässigkeit dieser Praxis im September 2016 höchstrichterlich bestätigt.

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