Lasogga bietet sich beim HSV an: "Fußball ist wie eine Droge"

Von 2013 bis 2019 absolvierte Pierre-Michel Lasogga 138 Spiele für den Hamburger SV. Nach drei Jahren Abenteuer in Katar ist der Angreifer seit Sommer ohne Verein und bietet sich nun wieder bei den Norddeutschen an. Die Zeit bei den Rothosen trage er "für immer im Herzen".

"Ich brenne noch immer"

Nachdem die Norddeutschen im Sommer 2019 den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hatten, schloss sich Pierre-Michel Lasogga dem Al-Arabi SC an. Dort kickte der heute 31-Jährige bis Februar 2021, wechselte dann zu Al-Khor SC, wo Winfried Schäfer bis November 2021 der Trainer war. 

Nach drei Jahren, 30 Ligaspielen, zehn Toren und fünf Vorlagen endete das Wüsten-Abenteuer für Lasogga, der aktuell in Hamburg ist. Seit Sommer ist er auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. "Fußball ist wie eine Droge. Ich brenne noch immer", sagte er im "Hamburger Abendblatt"-Podcast "HSV – wir müssen reden".

49 Tore für den HSV

"Wer mich kennt, der weiß, was mir der Verein bedeutet und durch welche Zeiten wir durchgegangen sind. Das trägt man für immer im Herzen", betonte der Offensivspieler, der in Pflichtspiel 49 Tore für den HSV erzielte. "Ich wünsche mir natürlich, dass ich einen Anruf vom HSV kriege. Das wäre praktisch." Der Angreifer wäre "sofort einsatzbereit", hätte seine Fußballschuhe auch schon parat stehen. Doch naiv ist Lasogga nicht, wisse, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, einen Anruf von den Klub-Bossen zu bekommen.

Um bei einer Anfrage eines Vereins bereit zu sein, arbeitet der Rechtsfuß sechs Mal wöchentlich mit Privattrainern. "Das ist notwendig, um auf Abruf da zu sein. Dann muss man direkt funktionieren." Für den HSV und Hertha BSC absolvierte der Routinier 128 Spiele in der ersten Liga, 59 Mal stand er für beide Klubs in der 2. Bundesliga auf dem Feld (27 Tore, neun Vorlagen). Für Leeds United sammelte Lasogga die Erfahrung von 31 Zweitligaduellen (zehn Tore). 

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