"Mannschaft kann das besser": Stöver vertraut dem Kieler Kader

Holstein Kiel grüßt vor dem DFB-Pokal-Wochenende vom Tabellenende der 2. Bundesliga. Die Störche erlitten einen Fehlstart ohne eigenen Treffer und sechs Gegentore, was Sportchef Uwe Stöver allerdings nicht am großen Kaderumbruch festmachen will. Gleichzeitig gilt sein Vertrauen den derzeitigen Spielern.

"Acht Stammspieler der Vorsaison"

Drei Tore schenkte St. Pauli den Kieler Störchen ein, drei Tore waren es ebenfalls gegen Schalke. Cheftrainer Ole Werner hat mit seiner Mannschaft nach der erfolgreichen Saison noch nicht wieder in die Spur gefunden. Leistungsträger wie Janni Serra, Jae-sung Lee oder Jonas Meffert sind weg. Dennoch ist Sportchef Uwe Stöver davon überzeugt, dass es nicht daran liegt. "Die Mannschaft kann das besser als in den beiden ersten Partien", zeigte sich Stöver im "Kicker" zuversichtlich.

"Wir haben weiter großes Vertrauen in unseren Kader." Sechs Spieler hat die KSV extern verpflichtet, doch der Druck sollte in Stövers Auffassung nicht bei ihnen liegen. "Wir sollten dabei den Fokus nicht zu sehr auf die Neuzugänge legen. Gegen St. Pauli und Schalke standen acht Stammspieler der Vorsaison beim Anpfiff auf dem Rasen, im gesamten Spieltagskader waren es 15 oder 16 aus dem Vorjahr", verwies der Sportchef auf die Konstellation der vergangenen beiden Spieltage.

DFB-Pokalspiel gegen Flensburg

Stöver übergibt die Verantwortung in die Hände der bewährten Kräfte: "Diese Akteure haben ihr Können bereits bewiesen. Daran müssen sie sich messen lassen." Denn an die Vorjahres-Leistung, die mit der erneuten Teilnahme an der Bundesliga-Relegation endete, konnten die Kieler bislang noch nicht anküpfen. Im DFB-Pokalduell gegen Regionalligist Weiche Flensburg können die Störche am Samstag (15:30 Uhr) neues Selbstvertrauen tanken. Andernfalls wird sich auch Stövers Stimmung wohl ändern.

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