Osnabrücks Kapitän Beermann zurück: "Lasse mich nicht aufhalten"

Beim Tabellenletzten VfL Osnabrück rückt zur Rückrunde das Comeback von Kapitän Timo Beermann näher. In einem Interview deutete der Routinier nach langwierigen Rückschlägen im ersten Saisonabschnitt zeitnah seine Rückkehr auf den Platz an.

"Will vorangehen und Mannschaft helfen“

Er sehe sich auf einem guten Weg, zitierte das Fachmagazin kicker aus Beermanns Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung. Kurze Zeit vor dem ersten Rückrundenspiel am Freitag beim Karlsruher SC schätzte der 33-Jährige seine Einsatzchancen trotz des Einstiegs ins Mannschaftstraining zu Wochenbeginn allerdings recht zurückhaltend ein: "Das war jetzt gerade mal meine siebte Trainingswoche in den letzten sechs Monaten. Da kann man gar nicht topfit sein."

Aber grundsätzlich brennt der Abwehrspieler, der aufgrund einer Sprunggelenkverletzung und danach eines Muskelfaserrisses erst vier Pflichtspielen im bisherigen Saisonverlauf bestreiten konnte, auf ein möglichst schnelles Comeback. Im schweren Kampf um den Klassenerhalt wolle er "vorangehen und der Mannschaft helfen“.

Auch neue Blessuren wie zuletzt wieder Oberschenkel- und Knieprobleme während des VfL-Trainingslagers in Spanien sollen den Plan nicht mehr durchkreuzen: "Ich lasse mich auch von kleinen Problemen wie denen gerade nicht aufhalten."

Potenzial "jetzt auch in der Liga zeigen“

Passende Parole dazu gibt Beermann auch seiner Mannschaft für den bevorstehenden Abstiegskampf, in den Osnabrück mit neun Punkten Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz geht, mit. Denn zu den Erkenntnissen aus den späten Hinrundenspielen hätte gehört, "wie wichtig es ist, zusammen als Mannschaft zu verteidigen" und dass "wir gefährlicher werden müssen“.

Im Trainingslager und in den Testspielen, bei denen immerhin Aufstiegsanwärter FC St. Pauli besiegt werden konnte (3:1), hat die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat nach Beermanns Einschätzung "Potenzial gezeigt“. Der Innenverteidiger leitet daraus schon für das Spiel in Karlsruhe eine klare Erwartung ab: "Jetzt müssen wir das auch in der Liga zeigen."

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