Paderborn wieder auf Rang zwei: Team "imponiert" dem Trainer

Nach zwei Niederlagen hat sich der SC Paderborn mit nun zwei 3:0-Erfolgen wieder endgültig in der Erfolgsspur zurückgemeldet. Am Sonntag wurde der SV Sandhausen Opfer der mächtigen ostwestfälischen Offensive. Damit schob sich das Team von Trainer Lukas Kwasniok wieder auf einen Aufstiegsplatz.

Nur ein kleiner Makel

Gewohnt angriffslustig startete der SCP in die Partie, kam auch schon nach zehn Minuten durch Marvin Pieringer zur Führung und konnte das Spiel fortan beherrschen. Das gelang den Hausherren sehr gut. Wenn auch mit einem kleinen Schönheitsfehler: "Bis auf die letzten 15 Minuten vor der Halbzeit bin ich mit der Leistung einverstanden", sagte Coach Lukas Kwasniok im Nachgang der Partie.

Ansonsten habe ihm die Bereitschaft imponiert, "gegen den Ball zu arbeiten", sagte der 41-Jährige, der den Auftritt seiner Mannen als "fokussiert" einstufte. "Du kannst nicht jede Halbchance des Gegners vermeiden", wollte er auch gar nicht erst kritisieren, dass der SVS auch gelegentlich um in im Strafraum der Paderborner, die nun wieder auf Platz zwei stehen, war.

Lob für Leipertz

Wie schon im ersten Durchgang starteten die Gastgeber auch fulminant in die zweite Halbzeit. Robert Leipertz (47.) und Jannis Heuer (54.) sorgten schnell für die Entscheidung. In der Folge hätte das Ergebnis auch noch wesentlich höher ausfallen können. Doch es fehlte die nötige Präzision oder es waren ein paar Zentimeter zu viel, wie im Falle von Pieringer, dessen Treffer in der 67. Minute wegen Abseits nach VAR-Entscheidung aberkannt wurde.

Auf Nachfrage gab es auch noch ein Lob für Robert Leipertz, der im Sommer vom 1. FC Heidenheim an die Pader gewechselt war. Der 29-Jährige erzielte in den vergangenen fünf Partien vier Treffer, kommt immer mehr in Schwung. "Wir wussten, dass wir einen Spieler bekommen, der viele Postionen bekleiden kann. Offensichtlich fühlt er sich auf der linken Schiene am wohlsten", sagte Kwasniok über den Offensivspieler, der schon auf beiden Außenbahnen spielte. "Wichtig ist, dass er die Bereitschaft hat, viel zu laufen. Das ist Heidenheimer Schule durch und durch", so der Coach über das "Schlitzohr", das Situationen erkennt, "um zuzuschlagen".

Vielleicht auch am Mittwoch im DFB-Pokal zu Hause gegen Werder Bremen.

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