Peter Neururer und der VfL Bochum vor wichtigem Spiel gegen Aue

Noch bleiben dem VfL Bochum vier Zähler Vorsprung auf den Relegations- bzw. Abstiegsplatz. Der Cheftrainer der Bochumer Peter Neururer bleibt trotzdem zuversichtlich, dass der VFL auch in dieser Saison die Klasse hält; auch wenn sein persönliches Schicksal wahrscheinlich vom Ausgang des nächsten Spiels gegen Aue abhängig ist. Das Heimspiel am morgigen Samstag ist für beide Teams ein „6-Punkte-Spiel“. Denn Aue kann nach dem Sieg am Wochenende gegen Frankfurt und einem möglichen Sieg in Bochum wohl für die nächste Zweitligasaison planen. Der VfL allerdings würde bei einer Niederlage in massive Abstiegsgefahr geraten. Vor allem, da die Konkurrenten im Abstiegskampf ebenfalls vor „Pflichtsiegen“ stehen. (Dresden-Sandhausen, Bielefeld-Aalen).

"Kräfte bündeln, rausgehen, Aue schlagen!“

Doch Neururer ist sich sicher, dass seine Mannschaft auch in dieser Saison wieder mit dem Druck klar kommt. Vielleicht ist es ein Vorteil, dass der VfL eine noch schwierigere Phase schon im letzten Jahr überstand. „Noch haben wir vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Diesen Luxus hatten wir damals nicht. Aber seinerzeit war der Zusammenhalt im Klub ein entscheidender Faktor. Der hat uns in einer Extremphase stark gemacht. Den sollten wir wieder abrufen“, so Neururer gegenüber der Bild-Zeitung. Gegen Aue muss der Cheftrainer auch noch die gesperrten Tasaka, Maltritz und Zahirovic, sowie den gesperrten Felix Bastians ersetzen. Doch Neururer hat einen Plan: „Fest steht, dass Kreyer und Gündüz neu in den Kader kommen. Zudem werden wir eine Systemänderung vornehmen. Was genau, werde ich nicht sagen. Wir spielen jetzt mit verdeckten Karten. Aue soll mal ruhig grübeln!“. Ob Neururer mit seiner Aufstellung Falko Götz nun wirklich Kopfzerbrechen bereitet hat, werden wir erst morgen Nachmittag wissen. Doch an der Einstellung des Trainers zur kommenden Aufgabe soll es nicht scheitern: „Es ist uninteressant, wer aufläuft. Jetzt heißt es: Kräfte bündeln, rausgehen, Aue schlagen!“

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