Sandhausen: Arbeiten für Stadionumbau in vollem Gange

Seit der Saison 2012/2013 spielt der SV Sandhausen in der 2. Bundesliga. Im Gegenzug zur Mannschaft war das Hardtwaldstadion, die Heimstätte der Schwarz-Weißen, jedoch bislang nicht zweitligatauglich. Das Fassungsvermögen beträgt lediglich 12.00 Zuschauer, 15.000 sind allerdings von der Deutschen Fußball-Liga gefordert. Nur mit einer Ausnahmegenehmigung durfte der SVS seine Heimspiele hier austragen. Dies soll sich nun ändern: Seit April rollen die Bagger, das Fassungsvermögen wird auf die geforderten 15.000 Plätze erhöht, zudem entstehen zwei neue Tribünen und ein neuer Trainingsplatz. Fünf Millionen Euro wird der Umbau voraussichtlich kosten. Wenn die Maßnahmen abgeschlossen sind, werden lediglich 2.000 Plätze nicht überdacht sein. "Wir wollen den Zuschauern mehr Komfort bieten. Wenn es regnet, überlegen sich manche Fans derzeit bestimmt, ob sie ins Stadion gehen", sagte Vereinssprecher Siggi Müller gegenüber der "Rhein-Neckar-Zeitung". Die neue Tribüne, die sich von der Haupttribüne aus gesehen rechts hinter dem Tor befinden wird, fasst 3.800 Zuschauer. Der Stehplatzbereich an der Gegengerade wird um sechs Stufen erhöht, dem schließt sich eine Sitzplatztribüne mit 2.500 Plätzen an. "Unser Ziel ist, dass beide Tribünen zum Saisonbeginn im August fertig sind", so Müller.

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