Scherning fehlt BTSV nach Roter Karte: Berufung zurückgewiesen
BTSV-Cheftrainer Daniel Scherning sah beim 1:1-Remis gegen den SV Darmstadt 98 die Rote Karte - wegen Betreten des Rasens. Dafür wird der Fußballlehrer im Nachgang zusätzlich für ein Spiel gesperrt. Obwohl die Eintracht noch Einspruch gegen das Urteil des Sportgerichts eingelegt hatte, akzeptiert der Verein nun die Strafe.
"Müssen die Entscheidung nun akzeptieren"
In der gegnerischen Hälfte ging Sven Köhler in den Zweikampf mit Killian Corredor, der Darmstädter erwischte den Braunschweiger unabsichtlich mit dem Arm am Hals - und Köhler sackte kurzzeitig auf dem Spielfeld zusammen, sodass Betreuer noch in der laufenden Partie an den Ort des Geschehens eilten. Aus dem Konter der Lilien entstand der Führungstreffer, sodass Schiedsrichter Felix Prigan daraufhin im Fokus stand. Weil BTSV-Coach Daniel Scherning dabei das Spielfeld betrat, sah er nach Angaben des Vereins die Rote Karte.
"Daniel hat sich weder beleidigend noch anderweitig respektlos gegenüber dem Schiedsrichter verhalten, sondern habe einzig und allein aufgrund des Betretens des Spielfeldes die Rote Karte gesehen. Diese Tatsache hat uns dazu veranlasst, gegen das Urteil Berufung einzulegen, weil es sich um eine außergewöhnliche emotionale Situation gehandelt hat", erklärt Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel im Nachgang. Denn Scherning wird wegen des Platzverweises für ein Spiel gesperrt, entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Allerdings wies das Sportgericht die Berufung zurück. "Mit diesem Vorhaben waren wir nicht erfolgreich und müssen die Entscheidung nun akzeptieren. Marc Pfitzner und das Trainerteam werden Daniel, wie sie das bereits in Darmstadt erfolgreich gemacht haben, auch am Samstag hervorragend vertreten", so Kessel.