Schon über 168.000 Euro! Nächste hohe Geldstrafe für den HSV

Teurer Jahresauftakt für den Hamburger SV! Wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch bekannt gab, müssen die Norddeutschen eine Gesamtgeldstrafe in Höhe von 72.200 Euro zahlen. Davon kann der Verein jedoch einen Teil für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. 

Vergehen gegen St. Pauli und Magdeburg

Vor dem Anpfiff des Stadt-Derbys gegen den FC St. Pauli am 14. Oktober 2022 "schossen HSV-Zuschauer eine Rakete auf das Dach der Haupttribüne ab. Zudem wurden sechs weitere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Während der Partie zündeten Gäste-Anhänger weitere 94 pyrotechnische Gegenstände, wobei fünf Raketen auf dem Spielfeld landeten", begründete der Verband die Strafe.

Zudem hatten Anhänger der Rothosen vor dem Duell gegen den 1. FC Magdeburg am am 23. Oktober 2022 drei Rauchbomben gezündet. Der Verein hat den Urteilen zugestimmt, sie sind somit rechtskräftig. Von den 72.200 Euro "kann der Verein einen Betrag von bis zu 24.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2023 nachzuweisen wäre", hieß es weiter.

Zweite Strafe im Januar - vierte der Saison

Es ist für den HSV bereits die zweite Strafe im Januar diesen Jahres. Bereits am 5. Januar wurde der Klub zu einer Zahlung von 2.000 Euro verurteilt, weil in der Nachspielzeit des Duells gegen Hannover 96 eine Person aus dem Hamburger Zuschauerbereich auf das Spielfeld lief.

In dieser Saison musste der Aufstiegsfavorit bereits vier Strafen zahlen. Im Oktober waren es 600 Euro (ein bengalisches Feuer), im September ganze 93.300 Euro. Vor, während und nach dem Spiel bei Eintracht Braunschweig am 17. Juli 2022 hatten HSV-Fans viele Rauchkörper und Bengalische Fackeln sowie zahlreiche Leuchtkugeln abgebrannt. Gegen Hansa Rostock wurde am 24. Juli 2022 ein diskriminierendes Banner gezeigt. Damit hat der Verein bislang 168.100 Euro zahlen. 

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