Stuttgart: Teamplayer Gomez

Der VfB Stuttgart bastelt weiter an seiner Bundesliga-Rückkehr. Am Freitagabend soll der nächste Sieg gegen Wehen Wiesbaden folgen. Einen entscheidenden Anteil hat auch Mario Gomez, wenngleich nicht immer auf dem Rasen.

Kein Vergangenheitsbonus

Die Erfolgsliste von Mario Gomez ist lang. Champions League Sieger, Spieler des Jahres, Torschützenkönig, 170 Tore in der Fußball Bundesliga und viele mehr. Einen Vergangenheitsbonus bekommt der Torjäger beim VfB jedoch nicht. Lediglich vier Einsätze mitsamt einem Tor stehen bisher auf seinem Statistikbogen in der diesjährigen Saison. „Wenn er Gas gibt und wenn er mir zeigt, er ist besser als die anderen und er trainiert besser als die anderen, dann hat er eine Möglichkeit zu spielen. So wie bei jedem anderen Stürmer auch, den wir haben", erklärt Trainer Tim Walter die Gomez-Situation nüchtern. Der 34-Jährige gibt sich selbst als Teamplayer: "Wenn ich für die Mannschaft da sein kann, dann versuche ich, für sie auch da zu sein", so der Schwabe nach dem 2:0 Erfolg gegen Bielefeld gegenüber Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. Die Motivation ist dennoch da: "Ich bin ehrgeizig. Als Tourist brauche ich nicht zu den Spielen zu fahren."

Mehr als nur Torjäger

Das Aufgabengebiet des ehemaligen Weltklassestürmers geht weit über das Sportliche hinaus. "Sei es auf dem Platz durch Präsenz, sei es in der Kabine durch Präsenz: Ich versuche, immer positiv zu sein", gibt Gomez Einblick in seine Rolle. Trainer und Mitspieler profitieren von dem Einsatz des Mittelstürmers. Einen Bonus für die Startelf wird es dafür jedoch nicht geben, wie Walter betont: "Guckt euch die Aufstellung an, guckt wer spielt: Dann haben es diejenigen im Training am besten gemacht."

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"