Umdenken möglich: Hansa bald wieder vor 7.500 Zuschauern?

Statt bundesweit wird bei der Rückkehr von Zuschauern in die Fußball-Stadien immer noch regional entschieden. Das sorgt vielerorts für Unmut. Aufatmen können möglicherweise bald die Fans vom F.C. Hansa Rostock. In Mecklenburg-Vorpommern stehen Überlegungen an, denen zufolge bis zu 7.500 Zuschauer wieder ins Ostseestadion könnten.

25-prozentige Auslastung

Im Schnitt besuchten 12.295 Zuschauer pro Partie das Ostseestadion in dieser Saison, darin bereits die Geisterspiele gegen Hannover (0:1) und Heidenheim (0:0) inbegriffen. Hansa-Vorstandschef Robert Marien befürchtete bereits Austragungen vor leeren Rängen bis April, ein finanzieller Schaden sei vorprogrammiert. Doch die Hoffnung für Zuschauer in Mecklenburg-Vorpommern wächst. Nach Informationen des "Nordkuriers" soll es Überlegungen geben, dass bis zu 7.500 Plätze im Ostseestadion freigegeben werden - das würde einer Auslastung von 25 Prozent entsprechen.

"Klarstellende Regelung"

Die entsprechende Hoffnung kommt aus der Politik. "Ob bald wieder Zuschauer in die Stadien oder Hallen kommen können, werden wir in der nächsten Woche besprechen", heißt es seitens Sportministerin Stefanie Drese. Die Auswirkungen der steigenden Infektionszahlen auf das Gesundheitssystem seien dann noch einmal besser absehbar. In der Landesverordnung soll demnach in Kürze eine "entsprechende klarstellende Regelung" aufgenommen werden. Final entschieden ist noch nichts - doch klar ist, dass der Unmut über die regionalen Unterschiede vielerorts wächst.

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