VfB entscheidet über Massimo, Kabak und Maffeo

Arminia Bielefeld verliert Roberto Massimo nun doch früher, als geplant - der VfB Stuttgart löste den Leih-Vertrag mit Massimos Jugendklub auf. Ursprünglich sollte der 18-Jährige noch ein Jahr an der Alm spielen, doch nach dem Bundesliga-Abstieg der Schwaben setzen diese nun selbst auf den Youngster.

Massimo kehrt zurück

Roberto Massimo durchlief sämtliche Jugend-Abteilungen von Arminia Bielefeld, ehe der VfB Stuttgart im vergangenen Sommer zuschlug und sich die Dienste des Flügelspielers für 2,5 Millionen Euro sicherte. Direkt im Anschluss wurde Massimo für zwei Jahre zurück nach Bielefeld verliehen, um Spielpraxis zu sammeln - das jedenfalls war der Plan. Nach dem Abstieg des VfB in die zweite Liga hat sich dies nun geändert, die Schwaben wollen künftig selbst auf den 18-Jährigen setzen. "Wir sehen in dem Jungen mehr Potenzial, als dort entwickelt wurde", merkte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat gegenüber dem "Westfalen-Blatt" an, dass die Schwaben die Entwicklung gerne selbst steuern würden.

Leih-Geschäft aufgelöst

Somit wird das Leih-Geschäft vorzeitig beendet, eigentlich sollte es noch bis Sommer 2020 laufen. Arminias Sport-Geschäftsführer konnte dem nichts entgegensetzen: "Wir waren schon länger im Austausch mit dem VfB. Bei einer Leihe muss man immer damit rechnen, dass ein Spieler zurückgeholt wird. Das Heft des Handelns lag nicht bei uns." Ein herber Verlust wird Massimos Abgang bei Bielefeld allerdings auch nicht sein, der Youngster kam in der abgelaufenen Saison nur auf vier Saisoneinsätze, bei denen ihm immerhin ein Treffer gelang.

Kabak und Maffeo vor Absprung

Desweiteren bestätigte Mislintat gegenüber "Sky" die Abgänge von Ozan Kaban und Pablo Maffeo. Der türkische Innenverteidiger steht dem Vernehmen nach mit zahlreichen Vereinen im In- und Ausland in Kontakt, eine Ausstiegsklausel von 15 Millionen Euro soll dabei aktiviert werden. Am hartnäckigsten halten sich bislang die Gerüchte, dass es Kabak zum deutschen Rekordmeister nach München zieht, wo durch den Abgang von Mats Hummels eine Planstelle frei geworden ist. Maffeo dagegen habe vorrangig das Interesse in Spanien geweckt - die LaLiga-Clubs FC Girona und Espanyol Barcelona stehen dort im Fokus.

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