VfL Osnabrück: Co-Trainer Fulland nicht mehr im Trainerstab

Im Abstiegskampf trennt sich der VfL Osnabrück von Assistenztrainer Florian Fulland. Der 36-Jährige sprang nach der Entlassung von Marco Grote als Interimscoach ein und ergänzte anschließend den Trainerstab von Markus Feldhoff. Doch die Harmonie zwischen den beiden Fußballlehrern stimmte wohl nicht.

"Leider nicht das Verhältnis"

"Die Zusammenarbeit hat sich nicht so entwickelt, wie ich mir das erhofft habe", erklärte der VfL-Cheftrainer im "Kicker" und lieferte damit gleichzeitig eine Begründung ab, warum der 36-jährige Co-Trainer künftig nicht mehr zum Trainerstab der Osnabrücker gehören wird. In den letzten acht Spielen stand Fulland an der Seite von Feldhoff. "Inhaltlich ist das völlig in Ordnung für mich, vom Zeitpunkt her kommt es vielleicht ein bisschen überraschend", führte der Cheftrainer weiter aus, dass die Trennung vor den letzten Spielen ungewöhnlich ist. Osnabrück steht allerdings mit dem Rücken zur Wand, der Verein steht drei Punkte hinter dem Abstiegs-Relegationsrang und vier Zähler hinter dem rettenden Ufer.

Nachvollziehbar ist, dass die VfL-Verantwortlichen im absoluten Endspurt nun alles dafür tun, um möglichst das Optimum aus der Leistung der Mannschaft herauszuholen. In diesem Fall ist es die Trennung vom Trainerduo, das offensichtlich nicht miteinander harmonierte. Laut Feldhoff habe man "leider nicht das Verhältnis aufgebaut, das es zwischen Cheftrainer und Co-Trainer braucht. Da gehören immer beide Seiten dazu".

Rückkehr in den Nachwuchsbereich?

Endet damit die Zeit von Fulland in Osnabrück nach insgesamt zwei Jahren? Der 36-Jährige hofft laut Bericht auf eine Rückkehr in den VfL-Nachwuchsbereich, wo er vor seinem Job als Interimstrainer als U19-Trainer engagiert war. Seit 2014 hatte Fulland zudem seine Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des SC Paderborn gesammelt. Osnabrück wird nun am kommenden Samstag (13 Uhr) gegen Würzburg die Punkte ohne Fulland holen wollen.

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