VfL Osnabrück mit leichtem Minus im Aufstiegsjahr

Es liegen turbulente Tage hinter dem VfL Osnabrück, aus wirtschaftlicher Sicht macht die ausgegliederte Spielbetriebsgesellschaft aber einen stabilen Eindruck. Auf der Jahrshauptversammlung der Niedersachsen wies die Geschäftsführung zwar ein Defizit im Aufstiegsjahr aus, prognostiziert für die laufende Saison aber einen Zugewinn. 

Defizit im Jahresabschluss, aber eine optimistische Prognose

Nach einer sportlichen Talfahrt und dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz hatte sich der VfL Osnabrück zuletzt von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger getrennt und mit dieser etwas unpopulären Entscheidung auch für Unruhe bei den eigenen Mitgliedern gesorgt. Entsprechend war die Jahreshauptversammlung des Vereins am Dienstag besser besucht als gewöhnlich, 487 Mitglieder hatten sich eingefunden und erfuhren unter anderem von der wirtschaftlichen Lage der ausgegliederten Spielbetriebsgesellschaft. Die hatte das Aufstiegsjahr bilanziell mit einer Gesamtleistung von 15,2 Millionen Euro abgeschlossen. Bei einem Aufwand von 15,35 Millionen Euro und mit Einberechnung der Steuern musste Geschäftsführer Dr. Michael Welling somit insgesamt ein Minus von 232.000 Euro verkünden.

Bei einem positiven Eigenkapital von 2,1 Millionen Euro dürfte das aber noch zu verschmerzen sein, zumal für die laufende Saison ein positives Ergebnis prognostiziert wird. So erwartet der Zweitligist ein Jahresergebnis von 650.000 Euro, womit das Eigenkapital auf 2,8 Millionen Euro raufgeschraubt werden würde. Die Gesamtleistung soll laut Dr. Welling dann bei 24 Millionen Euro liegen, während der Aufwand 23,4 Millionen Euro beträgt.

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