VfL verlängert mit Thioune: Coach unterschreibt bis 2021

Gute Nachrichten für den VfL Osnabrück: Der Verein konnte sich mit Cheftrainer Daniel Thioune auf eine Vertragsverlängerung einigen, sodass der Aufstiegscoach ein Arbeitspapier bis 2021 unterschrieb. Mit diesem Zeichen soll die sportliche Entwicklung der Lila-Weißen konstant fortgeführt werden.

"Weiterentwicklung herbeiführen"

Daniel Thioune setzt seinen Weg in Osnabrück fort, der Cheftrainer verlängerte seinen auslaufenden Vertrag an der Bremer Brücke um ein weiteres Jahr. Nach insgesamt 72 Spielen an der Seitenlinie ist für den Ex-Profi der Lila-Weißen damit noch lange nicht Schluss, Thioune sieht noch genügend Arbeit vor sich: "Ich hatte dabei immer das Gefühl, eine Weiterentwicklung herbeiführen zu können und daran hat sich auch nach dem Aufstieg nichts geändert." In der Saison 2017/18 wäre der Coach mit dem VfL beinahe in die Regionalliga abgestiegen, doch obwohl die Lila-Weißen keinen einzigen Sieg aus den letzten zwölf Saisonspielen holten, konnten sie den Klassenerhalt sichern. Und Thioune blieb.

"Ich habe immer betont, dass ich Daniel Thioune für einen sehr guten Trainer halte und gerne längerfristig mit ihm beim VfL zusammenarbeiten möchte", erklärt VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes in einer Pressemitteilung, in der Thiounes Verlängerung bis 2021 bekannt gegeben wurde. Dass der 45-jährige Fußballlehrer beinahe als Abstiegscoach in die Geschichte der Osnabrücker eingegangen wäre, spielte keine entscheidende Rolle: "Diese Entscheidung habe ich nicht in erster Linie vom sportlichen Erfolg abhängig gemacht, sondern von der inhaltlichen Arbeit gemeinsam mit Co-Trainer Merlin Polzin. So haben wir den Vertrag erstmals in einer Phase der sportlichen Krise verlängert, weil wir von der grundsätzlichen Arbeitsweise überzeugt sind."

Erfolgreiche Fortsetzung

Und Schmedes behielt Recht, nur ein Jahr später feierte die Bremer Brücke den Trainer als Aufstiegsheld. Thioune setzt seine Arbeit dabei auch in der 2. Bundesliga erfolgreich fort: Nach sechs Spielen sammelten die Osnabrücker neun Punkte und stehen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz. Bei nur fünf Gegentoren stellen die Lila-Weißen dabei die beste Abwehr - gemeinsam mit dem SV Sandhausen und dem Hamburger SV. "Dass wir die Länderspielpause für eine vorzeitige Verlängerung mit dem Trainerteam nutzen konnten, freut mich sehr. Nun können wir weiterhin den Fokus auf die sportlichen Herausforderungen in der 2. Bundesliga legen", freut sich Schmedes über die geglückte Zusammenkunft, die Bestand halten soll.

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