"Voller Tatendrang": Darmstadt will in Hamburg zurückschlagen

Zum zweiten Mal in Folge tritt der SV Darmstadt 98 in Norddeutschland an. Nach dem knappen Pokal-Aus gegen Werder Bremen (0:1) in der Nachspielzeit, wird der Gegner dieses Mal der Hamburger SV im Liga-Alltag sein. Cheftrainer Florian Kohfeldt freute sich auf ein "cooles Spiel".

"Ein sehr herausforderndes Zweitliga-Spiel"

Anthony Jung entriss den Lilien die sichergeglaubte Chance auf eine Verlängerung im DFB-Pokal. So war bereits nach 90 Minuten plus Nachspielzeit schluss, weil der SV Werder Bremen den Lucky Punch gegen Darmstadt setzte. Ein knappes Ergebnis, das sich das Team von Florian Kohfeldt erst einmal aus den Ärmeln schütteln musste. "Die Jungs waren schon am Mittwochmorgen wieder voller Tatendrang für Sonntag", versicherte der Cheftrainer. Denn beim Hamburger SV geht es am Sonntag (13:30 Uhr) spektakulär weiter.

"Das Grundziel ist es, nach Hamburg zu fahren und zu gewinnen", gab Kohfeldt vor. Nach der ersten Begegnung mit dem Ex-Klub steht für den 42-Jährigen nun der ehemalige Derby-Gegner an. Für Darmstadt wird es nicht nur deswegen "ein sehr herausforderndes Zweitliga-Spiel gegen einen sehr schweren Gegner". Die Hamburger, gerade erst frisch von Steffen Baumgart getrennt, zeigten unter Interimscoach Merlin Polzin eine Leistungssteigerung. "Wir erwarten, dass sie ihren Trend gerade zu Hause bestätigen wollen", so Kohfeldt.

Darmstadt kann mit Hamburg gleichziehen

Dass Hamburg dem Interimstrainer das Vertrauen bis zur Winterpause aussprach, wird dem Gegner zusätzliches Selbstvertrauen geben. Kohfeldt hingegen kann womöglich wieder auf Offensivkräfte wie Fraser Hornby und Philipp Förster zurückgreifen, die in Bremen nicht zur Verfügung standen. Beide Akteure trainierten am Freitag mit, gerade der Einsatz von Förster scheint zu erwarten zu sein. "Ich freue mich insgesamt auf ein cooles Spiel", legte sich Kohfeldt unabhängig vom Personal fest, dass es eine spannende Partie im Volksparkstadion geben wird. Denn: Mit einem Erfolg könnte der SV Darmstadt 98 nicht nur seine Serie von acht Zweitliga-Spielen in Folge ohne Niederlage ausweiten, sondern auch mit einem Top-Favoriten der Liga punktuell gleichziehen.

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