Was aus den Abgängen vom VfL Osnabrück geworden ist

13 Spieler haben den VfL Osnabrück im vergangenen Sommer verlassen. liga2-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Simakala noch nicht angekommen

Durch den Aufstieg sammelten die Lila-Weißen gewichtige sportliche Argumente, um den Zweitliga-Kader für die neue Saison zu bauen. Einige Spieler waren für den VfL trotzdem nicht zu halten - wie zum Beispiel Sven Köhler. Der defensive Mittelfeldspieler wurde als einziger Akteuer aus dem Aufstiegskader verkauft, weil der Odense BK aus Dänemark eine Ablösesumme von rund 750.000 Euro auf den Tisch gelegt haben soll. "Der Wechsel von Sven wurde von uns nicht forciert, wir hätten ihn gerne weiterhin als Teil des Teams in Osnabrück weiterentwickelt", betonte Sportdirektor Amir Shapourzadeh seinerzeit explizit. In der dänischen Spitzenklasse ist Köhler seitdem Stammspieler.

Auch Omar-Haktab Traoré hat sich in der Bundesliga beim 1. FC Heidenheim bekannt gemacht, nachdem er ablösefrei an die Brenz wechselte. Dort war er als Ersatzmann von Marnon Busch vorgesehen, doch aufgrund einer Verletzung beim jahrelangen Stammspieler rückte Traoré schnell nach - und sammelte 238 Einsatzminuten in drei Spielen. Überraschend läuft es dagegen bei Ba-Muaka Simakala überhaupt nicht gut. Der Top-Scorer und Aufstiegsgarant der Osnabrücker kommt bei Holstein Kiel noch nicht richtig zum Zug. Nach drei Spielen und nur 119 Einsatzminuten saß Simakala noch ohne Scorerpunkt zuletzt zweimal in Folge über 90 Minuten auf der Bank.

Leihen mischen Regionalliga auf

In der 3. Liga ist Felix Higl wieder am Ball - uns zwar für Ex-Klub SSV Ulm. Dort wurde der Mittelstürmer in allen fünf Partien bislang eingesetzt, eine Vorlage gelang ihm zuletzt beim deutlichen 3:0-Sieg gegen Mit-Aufsteiger Lübeck. Leandro Putaro wurde am Deadline-Day hingegen zu Arminia Bielefeld verliehen, wodurch der Außenstürmer erst zu einem Kurzeinsatz auf der Alm kam. Auch Putaro ist ein Rückkehrer, schon zwischen 2016 und 2018 war er für die Ostwestfalen am Ball.

Auch Yigit Karademir (SV Meppen) und Jannik Zahmel (Blau-Weiß Lohne) wurden vom VfL verliehen. In der Regionalliga Nord sorgt vor allem Zahmel mit drei Toren und einer Vorlage in sechs Spielen für Furore, sodass Lohne nach sechs Spielen vom zweiten Platz grüßt - mit der Tendenz nach oben. Beim SV Meppen läuft es für Karademir erst wieder rund, seitdem Ernst Middendorp als Cheftrainer und Sportdirektor hingeschmissen hat. Viermal stand der Innenverteidiger auf dem Rasen, holte zwei Siege unter dem neuen Coach. Auch Luis Sprekelmeyer ist für die Meppener am Ball, gehört allerdings fest zu den Emsländern. Dreimal verteidigte er an der Seite von Karademir.

Heider nun Spielertrainer in Lotte

Davide Itter ist ebenfalls in die Regionalliga gegangen, entschied sich aber für ein Engagement beim Wuppertaler SV in der West-Staffel. Dort war der Außenverteidiger zu Saisonbeginn gesetzt und pendelt in den letzten Partien zwischen Bank und Kurzeinsatz. In der Oberliga hütete Laurenz Beckemeyer zweimal den Kasten der Sportfreunde Lotte, während Ex-Kapitän Marc Heider am Lotter Kreuz nicht nur als Mittelstürmer, sondern zusätzlich auch als Co-Trainer beschäftigt ist. Fünf Tore in fünf Spielen steuerte der Spielertrainer bei. Sören Bertram und Benas Satkus sind noch auf der Suche nach einem neuen Klub.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"