Wegen Geisterspielen: Hansa kündigt rechtliche Schritte an

Beim jüngsten Heimspielen des F.C. Hansa Rostock war auf den Rängen nichts los. Aufgrund der aktuellen politischen Bestimmungen durften gegen Hannover 96 keine Fans ins Stadion. Was für mächtig Ärger sorgt. Der Vorstandsvorsitzende Robert Marien droht nun sogar mit rechtlichen Schritten.

Minus von 650.000 Euro pro Spiel

"Unser Ziel ist es, wieder mindestens 7.250 Zuschauer zu den Heimspielen ins Stadion lassen zu dürfen", sagte der Klub-Boss der "Ostsee-Zeitung". Den 40-Jährigen stört die unterschiedliche Behandlung der Zweitligisten. In anderen Bundesländern mit vergleichbaren Corona-Zahlen darf schließlich auch vor Publikum gespielt werden. Laut Marien mache der Klub pro Geisterspiel ein Minus von 650.000 Euro. Da auch gegen den FC Heidenheim am Samstag keine Fans zugelassen sind, beläuft sich der Verlust allein aus diesen beiden Spielen auf einen siebenstelligen Betrag. Deshalb die klare Ansage Richtung Landespolitik aus Mecklenburg Vorpommern: "Angesichts der Höhe der Beträge, die für Hansa auf der Kippe stehen, habe ich die Pflicht, die Einschränkungen rechtlich überprüfen zu lassen."

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