Würzburg verliert zweite Halbzeit: "Sie haben uns wehgetan"

Die Rückkehr der Würzburger Kickers in die 2. Bundesliga gestaltete sich mit einer 0:3-Niederlage gegen Aue am Ende relativ deutlich. Im ersten Abschnitt hielt die Elf vom Dallenberg mit dem Konkurrenten noch auf Augenhöhe mit, bevor die Partie dann in der zweiten Hälfte kippte.

"Wir hatten Probleme"

Nur vier Neuzugänge schafften es in die Startelf der Würzburger Kickers, in allen anderen Fällen beging der FWK den Saisonstart mit derselben Mannschaft, die in der Vorsaison den sensationellen Aufstieg in der 3. Liga perfekt gemacht hatte. Rund eine Stunde agierten die Kickers zweikampfstark und mit dem gewissen Zug zum Tor - und dann folgte der Einbruch. "Wir hatten Probleme mit dem hohen Anlaufen und der Tiefe nach dem Ballgewinn, was Aue immer wieder drin hat", erklärte Cheftrainer Michael Schiele in der Pressekonferenz nach der Partie, verwies dort aber auch auf die ausgezeichneten Chancen von Luca Pfeiffer oder Dominic Baumann im ersten Abschnitt. Ein goldenes Händchen bewies FCE-Trainer Dirk Schuster bei der Einwechslung von Pascal Testroet.

Kein Vergleich zum Pokalspiel

Im Duo mit Florian Krüger sorgte der Angreifer für Tristesse beim Aufsteiger. Weit war der FWK laut Schiele aber nicht von einem eigenen Erfolg entfernt: "Man hat aber gespürt, auch ich von draußen, dass wir eine Mannschaft auf dem Platz hatten, die ein Tor machen kann." Nur im zweiten Abschnitt habe das Team "einen Schritt weniger gemacht", was letztlich den Ausschlag für Aue gab. Schiele neidlos: "Aue ist viel besser ins Spiel gekommen und war vorne sehr präsent. Sie haben uns wehgetan, das erste Tore war dann auch gut rausgespielt." Nun müsse das Team vom Dallenberg "schnell lernen und wachsen", aber einen Vergleich zum Pokalspiel wollte der Coach nicht ziehen - schon gar nicht in Hinsicht, ob eine Partie nun besser oder schlechter war, als die andere: "Am Montag haben wir zwei Tore gemacht, aber auch mehr Chancen zugelassen. Das kann man nicht ganz vergleichen miteinander."

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