Zweiter positiver Befund: Kiel bis 20. April in Quarantäne
Nachdem am Donnerstag bei Holstein-Torwart Ioannis Gelios ein positiver Befund auf das COVID-19-Virus festgestellt wurde, ist bei der am Freitag durchgeführten PCR-Testreihe ein zweiter positiver Fall innerhalb des Kieler Teams bestätigt worden, wie die KSV bekannt gab. Die Quarantäne-Reglung wurde entsprechend bis zum 20. April ausgeweitet.
Zwei weitere Spiele vor Absage
Eigentlich war aufgrund des Befundes bei Gelios nur der Teil des Teams in Quarantäne geschickt worden, der sich in demselben Bus wie der Keeper befunden hatte. Durch den zweiten Befund wurde diese Reglung nun auf das gesamte Team, das zum Spiel nach Regensburg aufgebrochen war, ausgeweitet - und zwar bis zum 20. April. Entsprechend werden nach dem bereits abgesagten Spiel gegen Regensburg (Freitag) auch die Partien gegen Hannover (14. April) und Nürnberg (17. April) wohl nicht stattfinden können. Und ob das Spiel gegen Sandhauen am 21. April ausgetragen werden kann, ist ebenfalls offen.
Grundlage für die neuerliche Entscheidung des Gesundheitsamtes seien die neu in Kraft getretenen Richtlinien des Robert-Koch-Institutes hinsichtlich der Bewertung der Kontaktpersonen-Nachverfolgung bei SARS-CoV2-Infektionen, wie die Kieler am Samstag angaben.
Termindruck immer größer
Die Terminhatz der KSV wird durch diesen Umstand und bereits die zweite angeordnete Quarantäne der Saison gewiss nicht besser. Neben acht Ligaspielen müssen die Störche noch die Pokalpartie gegen Borussia Dortmund bestreiten - und das ist einem Zeitraum von viereinhalb Wochen ab dem 21. April.
Die Kieler sind neben Sandhausen und Karlsruhe das dritte Team der 2. Liga, das sich gänzlich in Quarantäne befindet – und auch bei Hannover 96 ist die derzeitige Situation durchaus ungewiss. Der Termindruck in der gesamten Liga wird somit immer größer.