Abschied naht: Zieht es Diamantakos zu Hajduk Split?

War dieser Abgang endgültig? Beim 1:0-Sieg des FC St. Pauli wurde Dimitrios Diamantakos schon vor der Pause ausgewechselt, was bei dem griechischen Stürmer sichtbar für Unmut sorgte. Nun scheint ein Wechsel des Torjägers zum HNK Hajduk Split nach Kroatien in trockenen Tüchern zu sein.

"Käme nicht überraschend"

Acht Tore und zwei Vorlagen steuerte Dimitrios Diamantakos in der laufenden Saison für den FC St. Pauli bei, doch der torgefährliche Grieche war in seiner Rolle am Kiez nie durchweg glücklich. Bereits mehrfach deutete der Stürmer deswegen einen vorzeitigen Abgang aus Hamburg an, zuletzt im vergangenen Winter. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, steht der Abschied nun kurz bevor.

Denn im Sommer endet der Vertrag des Griechen, wodurch der Torjäger ablösefrei zu haben ist. Gegenüber einer kroatischen Zeitung heißt es, dass sich Diamantakos mit dem HNK Hajduk Split einig ist. Der kroatische Tabellenvierte würde sich nach aktuellem Stand für die Europa League qualifizieren. Und was sagt FCSP-Sportchef Andreas Bornemann zu den Gerüchten? "Wenn dem so wäre, käme das für uns nicht überraschend."

Abgang bereits im Winter forciert

Ein Abgang des griechischen Torjägers wäre am Kiez wahrlich keine Überraschung. "Es war ein mögliches Szenario, was wir einkalkuliert haben, da sein Vertrag im Sommer ausläuft", bestätigt Bornemann, dass man sich auf genau diese Situation vorbereitet habe. Außerdem gibt der Kaderplaner der Hamburger zu: "Zudem war es bereits im Winter ein Thema, dass Dimi nach Split wechseln wollte."

Damals ließen der FCSP den Stürmer aber nicht ziehen, weil man bereits mit Mats Möller Daehli einen "Erste-Elf-Kandidaten" abgegeben hatte. Nun scheint sich das Kapitel nach zweieinhalb Jahren zu schließen: "Wir haben ihm angeboten, auf uns zuzukommen falls er bleiben möchte. Wir wären offen für Gespräche." Am Sonntag stand Diamantakos gegen Nürnberg in der Startelf, wurde aber noch vor der Pause von Cheftrainer Jos Luhukay ausgewechselt. Danach ignorierte der Stürmer den Coach.

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