"Haben das Spiel kontrolliert": Magdeburg feiert ersten Sieg

Mit dem 2:1-Erfolg über Eintracht Braunschweig konnte der 1. FC Magdeburg einen gelungenen Heimspielauftakt  feiern. Nach dem Spiel zeigte sich FCM-Coach Christian Titz sichtlich zufrieden und hob dabei besonders zwei Mittelfeldspieler hervor.

"Wir sind geduldig geblieben"

Nach dem 1:1 Unentschieden in der Vorwoche bei Aufsteiger Wehen Wiesbaden, als der FCM in Überzahl den Sieg hergab, war die Ungewissheit vor dem Heimspiel gegen die Braunschweiger groß. Umso mehr freute es den Coach der Magdeburger, dass seine Mannschaft seinen Matchplan umsetzte und somit das erste Heimspiel der neuen Saison erfolgreichen abschließen konnte. Gegen tiefstehende Gäste aus Niedersachsen habe der FCM "das Spiel speziell in der ersten Halbzeit gut kontrolliert", analysierte Titz in der Pressekonferenz nach dem Spiel und schwärmte: "Wir sind aber geduldig geblieben und hatten dabei immer eine gute Absicherung."

Dabei lobte er insbesondere sein zentrales Mittelfeld: "Wie Daniel Elfadli und Jean Hugonet im Zentrum fast alles weggeholt haben, hat sehr viel Stabilität gegeben", erklärte Titz und fügte über Neuzugang Hugonet an: "Es war wichtig, dass wir ihn auf dem Feld hatten. Er hat auch mit dem Ball eine gewisse Ruhe in seinem Spiel." Bei auf Konter lauernden Braunschweigern sei es wichtig gewesen Fehlpässe im Mittelfeld zu verhindern. "Da waren wir sehr diszipliniert", so Titz.

"Wurden nach der Pause ein bisschen fahrig"

Auch über Baris Atik, der dem Spiel nicht nur mit den zwei Torvorlagen seinen Stempel aufdrücken konnte, fand Titz lobende Worte: "Baris hat heute vieles gemacht, was für unser Spiel sehr wichtig ist. Man sieht dann natürlich, dass er mit dem Ball am Fuß eine gewisse Qualität hat, dass er Spieler ausspielen kann, aber die die entscheidenen Pässe spielen kann", so Titz über den Spielmacher.

Trotz der überzeugenden Leistung seines Teams zählte Christian Titz aber auch Kritikpunkte auf. "Nach der Pause hätten wir einfach so wie in der ersten Halbzeit weiter machen müssen, aber dann wurden wir ein bisschen fahrig, hatten viele einfache Fehler in unserem Spiel", bemängelte der FCM-Coach. Zudem war der Ärger über das Gegentor in der Nachspielzeit groß: "Das Tor haben wir hergegeben, das war nicht konsequent verteidigt." Daran war wie in der Vorwoche Jamie Lawrence maßgeblich beteiligt, der einen langen Ball durchrutschen ließ. Dennoch stärkte Titz seinem Verteidiger den Rücken und sagte: "Damit habe ich gar nicht gerechnet, Jamie hat gut trainiert. Dennoch wird er das schnell abhaken, er ist sehr stabil." Die Möglichkeit seine Leistung zu steigern, wird er womöglich in der kommenden Woche bekommen. Dann steht für die Magdeburger das Pokalspiel bei Zweitligaabsteiger Jahn Regensburg an.

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