Nach Corona-Infektion: Hannovers Hübers "geht es sehr gut"

Mit Timo Hübers von Hannover 96 wurde der erste deutsche Fußballprofi positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich seitdem in häuslicher Quarantäne. Der Sportliche Leiter der Niedersachsen, Gerhard Zuber, lobt nun das Verhalten des Innenverteidigers und gibt Aufschluss über das weitere Vorgehen innerhalb der Mannschaft.  

"Ihm geht es sehr gut" 

Am Samstagabend war Timo Hübers auf einer Veranstaltung in Hildesheim mit einer nachweislich mit Corona infizierten Person in Kontakt gekommen, woraufhin sich der Hannoveraner Innenverteidiger unverzüglich bei seinem Mannschaftsarzt meldete. Nach einem Test auf das Coronavirus bestätigte sich schließlich der Verdacht, dass sich auch Hübers mit dem Virus angesteckt habe. Seitdem befindet sich der 23-Jährige in häuslicher Quarantäne.

"Ihm geht es sehr gut - er hat keinerlei Anzeichen und Symptome", berichtet nun Gerhard Zuber, Sportlicher Leiter von Hannover 96, der sich per Telefon über das Befinden von Hübers auf dem Laufenden hält. Zuber lobt auf der Website der Niedersachsen dabei ausdrücklich das weitere Vorgehen des Innenverteidigers nach der Veranstaltung in Hildesheim: "Nachdem die infizierte Person Kontakt zu Timo aufgenommen hatte, hat er ganz richtig gehandelt und sich einer Untersuchung unterzogen."

Weitere Fälle in der Mannschaft sind unwahrscheinlich 

Da Hübers seitdem außerdem keinen Kontakt zu seinen Mannschaftskollegen hatte, dürfte er wohl kaum für eine weitere Verbreitung des Virus in Vereinskreisen gesorgt haben. Trotzdem habe sich die gesamte Mannschaft und der komplette Staff einem Abstrich unterzogen und warte nun auf die Ergebnisse, so Zuber weiter. Hübers, der bisher auf drei Einsätze in dieser Saison kommt und dabei ein Tor erzielte, wird seinem Team damit auch auch am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Dynamo Dresden (13.30 Uhr) fehlen.

Spiel gegen Dresden findet ohne Zuschauer statt

Ebenso wie sämtlicher Zuschauer. Schließlich hat das Land Niedersachsen beschlossen, das Spiel wegen des Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen. "Das ist natürlich extrem schade für unsere Fans. Es macht einfach viel mehr Spaß mit Zuschauern zu spielen und für unsere Fans zu spielen, gerade hier zu Hause", ist Zuber natürlich unglücklich über das Geisterspiel, trägt die Entscheidung dafür aber mit: "Wir verstehen die Situation und die Entscheidung. Es ist eine Entscheidung des Landes Niedersachsen und es ist eine gute Entscheidung, da die Gesundheit schlussendlich einfach vorgeht."

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